Kartoffeln – aromatisch und lecker

Während anderswo über fade Kartoffeln schwadroniert wird, und dann im gleichen Atemzug die geschmackslose Schwester der Gurke, die Zucchini, über den vielzitierten Klee gelobt wird, so dass man im besten Fall an eine Bestätigung des alten Satzes „Über Geschmack lässt sich kaum streiten“ denken kann, daneben dann noch die Sellerie als „Erdapfel“ bezeichnet wird (Das muss einem auch erstmal einfallen, aber irgendwann ist alles irgendwem erstmals eingefallen.), hier ein kleines einfaches Pfannengericht, das die wundervolle Aromatik der Kartoffel wunderbar zur Geltung bringt.
Kartoffeln, die sich in ausgelassenem Speck suhlenEin paar Kartoffeln habe ich grob gewürfelt und dann in eine warme Pfanne gegeben, in der schon ein wenig Speck in etwas Butter ausgelassen wurde. Der „Speck“ ist übrigens doppelt geräucherter Bauch, den mein Lieblingsfleischer im Sortiment hat. Etwas Salz, Pfeffer und eine grob zerquetschte Knoblauchzehe geben dem Pfanneninhalt zusätzlich noch etwas mit.
Lauchscheiben dazugebenDie Kombination Kartoffeln mit Lauch ist eigentlich immer lecker. Deswegen sei das hier mit verwendet. Außerdem gilt es ja, den Gemüseanteil im Essen hoch zu halten!
Alles gut bedeckelt durchschmorenAuch der Lauch hat noch etwas Salz und Pfeffer und – zum Zwecke der besseren Verdaulichkeit, aber auch für Aromatik – ein paar Kümmelkörner dazugegeben. Dann kam der Deckel auf die Pfanne und alles wurde sanft vor sich hin ziehen gelassen. Dabei ab und an umrühren.
Lecker kartoffeligDie letzten Minuten gibt es noch mal etwas mehr Feuer unter der dann deckellosen Pfanne, um noch ein paar Röstaromen entstehen zu lassen. Und so entsteht ein herrlich kartoffeliges Gericht, das der Äußerung über fade Erdäpfel Hohn spricht. Man könnte noch ein riesen Omelett daraus machen (Stichwort: Frittata) oder alles mit etwas Sahne oder Frischkäse cremiger gestalten.
Wer Kartoffeln in zu viel Wasser mit zu wenig Salz kocht, dem werden sie schnell fad, wer aber richtig damit umgeht, hat eine herrlich aromatische Speise und muss nicht mit missglückter Ironie blöd darüber herziehen.

Slowsautage

Ob ich hier aus dem Fremdwörterbuch der Kulinarik das richtige herausgesucht habe, bin ich mir nicht so ganz sicher. Zumal profanere Leute das Gericht vermutlich einfach nur Bratkartoffeln nennen würden. Ich konnte mich aber irgendwie nicht zwischen confieren und sautieren entscheiden, denn zu beiden Standards gibt es Unterschiede bei der Zubereitung. Da mir aber sautieren so einfiel, ich aber confieren erst heraussuchen musste, heißt alles jetzt Sautage. 😉
Normalerweise ist Sautieren das Garen von Essbaren in einer relativ heißen Pfanne mit geeignetem Öl oder Butterschmalz, aber ohne irgendwelche Flüssigkeiten. Butter als Bratfett verbietet sich, da sie die entsprechenden Temperaturen nicht aushält. Meine Idee war nun aber gerade, die Kartoffelstücke in reichlich Butter zu garen. Ohne die Zugabe weiterer Flüssigkeit. Und so wurde es eine Slow- oder Niedrigtemperatursautage.
In die geschmolzene Butter habe ich erstmal etwas Salz und dann die klein geschnittenen Kartoffelstücke gegeben. Die Kartoffel der Wahl waren Drillinge. Das nur mal so als Funfact. Nachdem die Kartoffeln einige Minuten in der Pfanne verbracht und schon leicht angegart waren, kam noch eine halbe Zwiebel in Würfeln dazu und noch etwas Pfeffer. Das sah dann so aus:
Kartoffeln und Zwiebeln vor dem niedertemperatursautierenBei sanfter Hitze und einiges an Zeit schmurgelte das ganze sanft vor sich hin.
Vielleicht nur zur Einsortierung: Die Pfanne hat einen Durchmesser von 20 cm. Das ganze ist also nicht so viel, aber die Kartöffelchen waren recht klein geschnitten – es gab Zwiebelstücke, die waren größer als manches Kartoffelstück.
Nochmal 10-15 Minuten später ergab die Piksprobe, dass die Kartoffeln gar waren, die Ansichtsprobe verhieß leckeres.
Kartoffeln und Zwiebeln niedrigtemperatursautiertKartoffeln und Zwiebeln gut angebräunt und fast keine Butter mehr in der Pfanne. Alles aufgesogen. Immerhin war ein guter gehäufter Esslöffel in der kleinen Pfanne.
Bleibt nur noch das Anrichten.
Pommes sautage an maillardierten und marinierten HeringIn der letzten Zeit hatte ich ja öfter mal Pech mit dem sauer eingelegten Brathering. Weit vor MHD fingen die Packungen sich aufzublähen an. Ich weiß nicht, was da los war, aber das ist mehrfach passiert. Dabei sind diese gar nicht so schlecht, trotz Discounterherkunft.

Pommes sautage an maillardierten und marinierten Hering
sautage de pommes de terre an maillardierten und marinierten chevilles

Edle Kochkunst. Fast etwas französisch. Bei der ganzen guten Butter.
Oder doch nur Bratkartoffeln mit Barthering?

Schnelles Abendbrot

Die letzten zwei Wochen waren etwas arbeitsreicher und dann kam noch das eine oder andere Ungemach dazu. Nichts wirklich schlimmes, aber es nervt dann doch, hält auf und verbraucht Zeit und Energie. Nun muss ich aber mal die Bilder abarbeiten, die ich trotzdem ab und an geschossen habe, bevor ich vergesse, was so die Randumstände dazu waren.
Am einfachsten geht das bei einem schnellen Abendbrot, das ich heute erst einnahm. Eigentlich wollte ich das gar nicht fotografieren, deswegen fehlen die ersten Bilder, weil es sie einfach nicht gibt. Aber das Anbraten einen schönes Rib-Eye-Steaks habt ihr hier und anderswo sicher schon öfter gesehen. Als das Fleisch zum ruhenden Nachgaren (bzw. zum nachgarenden Ruhen) aus der Pfanne verschwand, stellte sich die Frage, was man mit der heißen Pfanne noch anstellen könnte.
Pak Choi bratenAuf die Gefahr hin,  dass es so aussieht, als ob ich Generalvertreiber von Pak Choi bin oder irgendwie anders davon profitiere, gibt es das praktische und leckere Gemüse heute schon wieder. Diesmal bin ich völlig ohne Messer bei der Vorbereitung ausgekommen, da ich die grünen Hälften der Blätter einfach so abgebrochen habe und dann die Stiele komplett in die Pfanne gab. Deren Inhalt hatte ich noch mit einem Stich Butter (das Steak wurde natürlich in Sonnenblumenöl sehr heiß angebraten) und etwas Salz und Pfeffer verfeinert. Und einer gehackten Knoblauchzehe. Steak an Pak Choi Das Fleisch bekam auch erst nach dem Nachgaren eine Salz- und Pfefferbestreuung. Diese braunen Stückchen auf dem Gemüse sind der Knoblauch.Steak an Pak ChoiEin schönes Rosa im Fleisch. So muss das sein. Und saftig.Steak an Pak ChoiEin leckeres schnelles Abendbrot für einen Samstagabend nach einer anstrengenden Woche. Was will man mehr?! Noch einen leckeren Schnaps hinterher. 😉

Schnelles Junkfood aus Resten – Gnoc’n’Cheese

Manchmal braucht man auch mal Junkfood. Solange das nicht so häufig vorkommt, kann man sicher auch mal ein Auge zudrücken. Wenn’s doch öfter wird, hat man vermutlich ein psychisches oder ein Gewichtsproblem, meist erst das eine, dann das andere. 😉 Aber es ist auch eine Art Resteverwertung. So ist die Butterschachtel sowieso schon fast leer … Butter in der Pfanne schmelzenVon der Butter kommt ein wenig in eine Pfanne. Nicht zu heiß. Oben drauf dann der Rest von den Gnocchi von neulich.  Gnocchi in gebutterter PfanneDie werden in der heißen Butter langsam angebräunt. So sind sie am besten.  Gnocchi gut gebräuntUm wenigstens etwas gutes Gewissen zu verstreuen habe ich eine Frühlingszwiebel klein geschnitten und auf den angebratenen Gnocchi verteilt. Frühlingszwiebel dazuDiese orangene Soße ist der Rest aus einem Glas Tortilla-Dip. Wo auch immer das her gekommen ist …  Käsesoße dazuDie Soße wird erwärmt und gut mit den Gnocchi vermischt. Alles gut vermengenNicht nur für’s Auge kommt noch etwas Schnittlauch oben drauf.  Mit Schnittlauch oben drauf essbarDa wird auch mal nix umgefüllt. Junkfood kommt direkt aus der Pfanne in den Magen. 😉

Bratkram

Dies ist auch wieder so eine Geschichte, die nur mal so anfing und dann zwischendurch doch besser aussah, als befürchtet. So fehlen die Anfangsbilder, aber wie gewürfelte Kartoffeln und geschnittener Lauch in der Pfanne beim Anbraten (erst nur die Kartoffeln, nach wenigen Minuten erst den Lauch) aussehen, wird sich wohl jeder denken können. Wenn alles ein paar schöne Bratspuren hat, kommt der vielgenutzte Deckel drauf und alles sieht dann so aus:

Da diese Porree-Kartoffel-Mischung kein Alleingericht, sondern eine Beilage werden sollten, hatte ich noch ein wenig damit vor.

Unter dem Deckel werden die Kartoffeln ja nicht knusprig, aber gar (Ausgangspunkt waren rohe, mehlig kochende Kartoffeln). Ich habe sie nicht nur mit Salz und Pfeffer, sondern auch noch mit etwas Kümmel gewürzt. Und dann ging ich mit einer Gabel durch die Pfanne, versucht, möglichst wenig Lauch beim Quetschen zu erwischen.

Jetzt noch ein Schuss Sahne dazu, das wäre eine Idee gewesen. Allein die Vorratshaltung wies keinen Bestand an Sahne aus.

Aber man kann auch mit dem „Frühstücks“-Skyr kochen. Den habe ich zum Zwecke der Cremigkeit mit eingerührt.

Dann war die Beilage auch schon fertig.

Auf dem Teller ergänzt wurde das Stampfkartoffel-Porree-Durcheinander durch sauer eingelegte Bratheringsfilets. Da gibt es käuflings aber auch solche und so’ne. Aber es gibt auch recht gute, auch wenn es nicht so aussieht. 😉

Die wunderbare Welt der Kartoffelsuppe

Kartoffelsuppe. Noch typischer geht’s nicht. Wobei dieses Gericht keinerlei Standards überliegt. Selbst unsere Kanzlerin hat ein eigenes Rezept dafür. Aber das soll nicht der Auslöser gewesen sein. Die vielen Kartoffeln in der Kartoffelschublade meiner Küche gelten dann schon eher als Ideengeber, sich doch mal an diesem Gericht zu probieren. Zu meiner Schande muss ich gestehen, bisher noch keine Kartoffelsuppe gekocht zu haben.

Diese Suppe wurde aber auch für mich etwas ungewohnt. Wenn ich mir den recht ähnlichen Wrukeneintopf ansehe, den ich bereits öfters zubereitet habe, würde ich auch bei der Kartoffelsuppe eigentlich mit einem Brühenansatz anfangen. Habe ich aber nicht. Man muss auch mal seine Prinzipien sprengen. So befinden sich im Topf Würfel von Möhre, Sellerie, Zwiebel, Kohlrabi und Lauch, wobei der Lauch natürlich in Ringe und nicht in Würfel geschnitten war. Zuunterst finden sich mit einem gewissen Hintergedanken noch kleingeschnittene Kartoffeln zur Hälfte von einer mehlig- und zur anderen Hälfte von einer festkochenden Sorte.
Die klein geschnittene Wurst oben drauf ist eine Rauchwurst. Ich hätte auch gern Speck genommen, aber der war schon wieder weg.

Hinzu kommt das übliche verdächtige: Salz, Pfeffer, Piment, Lorbeer und natürlich Wasser.

Deckel drauf und Feuer frei! Volle Pulle Energie unter und damit in den Topf, bis alles einmal aufgekocht hat. Dann wurde die Hitze runtergestellt und alles köchelte eine Weile vor sich hin.

Und mit jedem Umrühren passierte genau das, was passieren sollte. Die mehlig kochenden Kartoffeln zerfielen und gaben der Suppe ein wenig Bindung, aber die festkochenden Kartoffeln ließen auch noch was zum Beißen.

Pur gab es sie gleich, nach sie im ganzen etwas ausgekühlt war. Aber das schöne ist ja, dass man mit der Suppe wunderbar „spielen“ kann. In die zweite Portion rührte ich ein wenig Meerrettich ein, was der Suppe eine gewisse Schärfe und Aroma gab, was aber auch wunderbar mundete. Die dritte Portion wurde dann mit etwas Creme fraiche aufgehübscht. Auch eine gute Idee.
Als nächstes wird eine gewürfelte Zwiebel angebraten, leicht gebräunt, und in eine weitere Portion eingerührt. Und wenn dann immer noch Suppe da ist, lass ich mir sicher noch mehr einfallen. Ich habe da noch eine bratfähige Blutwurscht im Kühlschrank…

Grillabend 2 4 2

„Tu for tu“ soll die Zahlenkombi heißen. Zwei marinierte Nackensteaks vom Schwein und zwei Spieße mit Rindfleisch und Paprika. Alles schon mariniert gekauft.
Fleisch ist auch nicht mehr das, was es mal war! Kaum lagen die beiden Fleischscheiben in der Pfanne, war diese voll. Nun nicht gleich neidisch werden! Es war eine 20-cm-Pfanne. Also übersichtlich viel Bratfläche. Aber das Fleisch schrumpft ja noch, dann passen die Spieße mit rein.
Von wegen! Selbst beim Umdrehen wird kein Platz frei:

Mist. So mussten dann die Spieße warten, bis die Nacken fertig wurden.

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Lav libido opstår, når en person føler, at han ikke kan give eller modtage seksuelt ophidsende adfærd med piller. Mennesker, der lider af lav libido, bliver ængstelige, irritable og kan miste interessen for ting og mennesker omkring dem.

Auf nix ist mehr Verlass. Es könnte am Braten in der gut erhitzten schweren Gusspfanne liegen. Es könnte daran liegen, dass ich das Fleisch nur einmal umgedreht habe (wie immer beim kurzgebratenen).
Es könnte aber auch daran liegen, dass das Fleisch von sehr guter Qualität war, vom Fleischer meines Vertrauens, mit eigener Tierzucht. Und das merkt man nicht nur in der Pfanne sondern auch im Mund. Nicht wie diese eingeschweißten Grillfleischimitate aus Discounter, von der Tanke oder sonstiger zweifelhafter Quelle, zumindest was Fleisch betrifft.

Tomatensoße cremig (ergänzt)

So manches Haushaltsgerät hilft auch wirklich im Haushalt. Ob sie dann immer den Preis wert sind, darf bezweifelt werden. Nicht umsonst gibt es von „Originalen“ auch sehr viel preiswertere Nachahmer, die ähnliches können und auch nicht schlecht sind.
Seit vielen Jahren nenne ich so einen beheizbaren Mixbecher mein eigen. Es ist nicht das computergesteuerte Modell aktueller Generation, aber Strom nimmt er schon und man muss nicht selber kurbeln. Und das Ding ist praktisch. Gerade auch für Soßen und Suppen.

So könnte dabei ein Anfangsszenario aussehen. Ganz unten liegen eine Handvoll bunter Tomaten, darüber vier entgrünte Spitzpaprika, zwei Schalotten und dieses helle Ding da links oben.
Der erste Schritt ist einmal kräftig mixen. Da muss man den Apparat ein bisschen festhalten, wenn er nicht durch die Küche wandern soll. Natürlich könnte man das Gemüse auch vorher etwas kleiner schneiden. Aber wozu?

Schon sieht das nicht mehr so viel aus. Jetzt wird das noch ordentlich durchgekocht und mit Salz, Zucker, Pfeffer und Olivenöl gewürzt.
Zum Ende hin habe ich nochmal die Mixfunktion intensiv laufen lassen, so dass dann eine recht cremige Soße entstand.

Abgefüllt im Becher sieht man die Cremigkeit besser.

Da freut man sich schon auf das nächste Nudelessen. So ein bisschen erinnert mich die Soße konsistenziell an die sogenannte DDR-Tomatensoße in edel. Vielleicht sollte ich mir jetzt eine edle Form von gebratener Jagdwurst einfallen lassen …
Ergänzung
Auch schön, wenn man Artikel halbfertig veröffentlicht und völlig vergessen hat, noch ein kleines Rätsel aufzulösen, dass man anfangs mit einbaute. Zumal diese gezeigte Cremigkeit allein aus den benannten Zutaten allein – selbst bei heftigstem Pürieren –  nicht herzustellen ist. Aber wir haben ja noch das „helle Ding links oben“ aus dem ersten Bild. Das könnte als geschmackliche Zutat ein schönes Stück Ingwer sein, aber dazu ist es zu blass und zu wenig faserig. Aber es wäre eine Idee für eine fruchtig-scharfe Tomatensoße.
Aber nein, es ist was anderes. Ich habe eine Idee wahr gemacht, die ich neulich schon mal äußerte und hier sehen wir das Ergebnis: Die Beigabe war eine rohe, mehlig kochende Kartoffel. Die Stärke darin gab beim Kochen die Bindung und geschmacklich hatte sie sowieso nicht viel beizutragen.

Steak, edel (30.07.2019, abends)

Über proteinreiche Nahrungsmittel habe ich gestern bereits fabuliert, im Gegensatz zum Puddingimitat gab’s heute was handfestes. Aber mal ehrlich: Wenn sowas schönes, fein marmoriertes rumliegt, dann greift man doch gern zu, auch wenn das Stück teurer war als in mancher Kantine zwei komplette Mittage (12,44 €).

Das Fleischstück ist weit gereist und kam aus Kanada. Auch wenn das Fettauge nicht sehr deutlich zu sehen ist, ist es ein Rib-Eye-Steak. Black Angus stand auch noch drauf.

So muss ein Steak aussehen!

Bei so gutem Fleisch muss es auch nicht viel dazu geben. Kein aufwendiges Chichi. Reduziert auf das Wesentliche.

Rosa, zart, saftig. Was will man mehr?!

Aal in Aspik (20.07.2019)

Wenn man Tipps aufnimmt, weitergibt und dann auslebt, kommt Ausblick mit Essen dabei heraus. Leider hatte ich „nur“ einen Aal in Aspik, aber auch der war nicht schlecht, auf anderen Tellern war auch recht interessantes.

Das hier noch kein Essen zu sehen ist, liegt im wesentlichen daran, dass ich noch auf selbiges wartete. Aber bei dem Ausblick kann man gut die Zeit genießen und schonmal was trinken, auch wenn der sichtbare Flaschenkopf nicht mir zugeordnet war. Die Frage, die mir diesbezüglich durch den Kopf ging, war, warum ich meine Fassbrause eigentlich aus der Flasche trank.

Da isser. Ein Töpfchen Aal in Aspik an Salatbouquet und Ringen von roter Zwiebel nebst Bratkartoffeln und einem Klecks Remoulade aus der Tube. Mit Aussicht.

Hier das selbe Gericht ohne Aussicht. Aber mit sichtbarem Salat. Schön übersichtlich, da war hinterher noch Platz für ein Neubrandenburger Eis. Das gab’s da nämlich auch. Die Verpackungsresteentsorgung erfolgte dann in einen Papierkorb mit Werbung eines anderen Eisverkäufers und Hotelbetreibers. Ironie des Abends.