Für die Pommes, die für die aktuelle EiTV-Folge gebraucht wurden, habe ich große Kartoffeln gesucht. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Aber ich wurde fündig, auch wenn dann die Kartoffeln aus Israel kamen. Die Frage nach dem Kartoffelland Mecklenburg-Vorpommern erspare ich mir an dieser Stelle.
Was mich viel mehr nach dem Lesen des Etiketts irritierte, war ein Verwendungshinweis (Etikettenmitte):
“Nur für Speisezwecke verwenden” heißt es da. Wenn ich mich richtig an meinen naturwissenschaftlichen Unterricht erinnere, reicht das Hineintreiben je eines Zink- und eines Kupfernagels, um zwischen deren Köpfen eine Spannung zu erzeugen. Den daraus erzeugbaren Strom kann man ja ins öffentliche Netz einspeisen. Aber das wird wohl nicht gemeint sein.
Schön, dass Essen als “Speisezweck” bezeichnet wird. Oder ist es ein Synonym für Ernährung? Kreativ ist die Wortfindung. Aber warum sind andere kreative Arbeiten mit dem Erdapfel verboten? Kartoffeldruck zum Beispiel darf mit diesen Früchten nicht erfolgen. Und was haben wir als Kinder nicht für schöne Ornamente damit erzeugt?! Gibt es eigentlich noch Kartoffeln, die als Druckmatrize zugelassen sind? Oder müssen Kindertageseinrichtungen auf entsprechend künstliche Ersatzprodukte ausweichen?
Und außerdem: Was sind eigentlich Karoffeln? 😉
Schlagwort: Kartoffeln
Fotokochstory: Kartoffelaufläufchen
Wie wäre es mal mit einer kleinen, einfachen, aber auch raffinierten Beilage? Ein paar kleine Auflaufförmchen machen es möglich.
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