KW 52 – Silvester und der Start ins neue Jahr

Manchmal ist es schon etwas komisch zur Zeit. Als ich nach dem sonntäglichen Besuch beim Testzentrum Vattern abholte und wir dann zum Mittag in ein Restaurant fuhren, hatten wir trotz Reservierung freie Platzwahl. Nungut, wir waren die ersten an diesem Sonntagmittag. Und vermutlich auch die einzigsten. Zumindest kamen in der gesamten Zeit der Speisenaufnahme keine weiteren Gäste, und nebenbei wurde nur einmal telefoniert bzgl. einer Reservierung. Ob für den gleichen oder einen anderen Tag, war lauschend leider nicht zu entnehmen. Traurig.
Lag es daran, dass noch alle sinnlos überfressen von den Feiertagen waren? Oder noch ihren Neujahrskater* verarbeiteten? Gab es zu viele „weniger Essen“-Vorsätze zum Jahreswechsel? Oder fing schon das große Geld sparen an, da bei vielen wohl der Januar der kostenintensivste Monat ist? Wir werden es nie erfahren. Es ist aber schade, dass die kulinarischen Möglichkeiten so wenig genutzt werden und so braucht sich irgendwann keiner zu wundern, wenn er/sie bei einem Reservierungswunsch für ein rundes Geburtsjubiläum nur noch an einer Dönerbude Plätze reservieren kann, da die Restaurants und Gaststätten den Bach runter gegangen sind, weil ihre Angebote auch zwischendurch nicht genutzt wurden.
Und nein, ich ignoriere nicht den von vielen als Hauptgrund angenommenen Anlass für die Leere in den Gaststätten. Aber die Bedingungen herrschen nun seit einigen Monaten und man kann sich schon längst drauf eingestellt haben. Auch ein (gemeinsamer) Besuch im Testzentrum kann schon als Event deklariert und hochsterilisiert werden.
Mecklenburger Schnitzel, Pommes, BeilageDabei gibt es in den Restaurant leckeres Essen ohne viel Arbeit, auch in Formen, wie man sie zu Hause nicht zubereiten würde. Das meine ich übrigens positiv. Manches kocht man sich nicht selber, sei es wegen des Aufwandes, wegen der Menge, wegen exotischer Zutaten oder einfach nur mangelndes eigenes Kochhandwerk.
Den Krautsalat auf dem Teller, den hätte man auch sehr ähnlich zu Hause essen können. Er erinnert stark an die auch bei Supermarkt oder Discounter erhältlichen Ware. Der grüne Salat dahinter, auf dem Foto kaum zusehen, war da schon etwas eigener. Die Pommes waren auf den Punkt und lecker gewürzt. Die Rahmpilzsoße handwerklich gut. Darauf lag übrigens kein paniertes Schnitzel – dann wäre ich sicher hier schon wieder explodiert. Es ist ein „Mecklenburger Schnitzel“, das als abgespecktes Schweinesteak á la Strindberg einherkommt: ohne die gebratenen Zwiebeln und die Senfpanade. Man könnte es auch einfach nur Steak im Eimantel nennen, als solches war es aber auch gut essbar.
Schön – ihr wisst, mein Lieblingsthema – war auch die Portionsgröße. Völlig ausreichend für normale Esser, ich hatte sogar ein wenig über ein Dessert nachgedacht, was Vattern aber vereitelte. Auf seinem Teller befand sind zu reichlich essbares, so dass ich ihm noch etwas abnahm, was den Nachtisch auf einen Cappuccino reduzierte. Die Unterschiede in der Portionsgröße lagen dabei nicht nur an der jeweiligen Auswahl (er hatte was, das mit „-Platte“ aufhörte), meine oben gezeigte Portion war eine „Seniorenportion“, die ich aber gern als kleine Portion bestelle – auf der Karte angeboten, also kann ich das auch nutzen, auch wenn ich vom Seniorenalter doch noch etwas entfernt bin.
Silvesterparty
Wir haben übrigens mittlerweile 2022. Das setzt voraus, dass Silvester und Neujahr gewesen sind, dieses Duo infernale der Tierquälerei, der Umweltverschmutzung und des Alkoholmissbrauchs. Wobei ich aber sagen muss, dass so ein Feuerwerk schon richtig gut aussieht, wenn es auch eine gewisse Dichte hat, findet es auf der Fläche statt. Aber dank „Polenböller“ war es diesmal kaum weniger als in den Jahren zuvor – trotz deutschem Verkaufsstopp.
SilvesterpotpourriDas sind wesentliche, aber nicht alle Teile des „Silvesterbüffets“ für die Party im kleinen Kreis. Mein Anteil daran war das geschnippelte Gemüse und die 5 Dipps im Vordergrund, der Nudelsalat kam vom Gastgeber und damit es eine „heiße“ Party wird, kamen auch noch Nuggets und Baguette aus dem Ofen dazu.
Wie man Gemüse schnibbelt, kann sich jeder selbst denken, und dass es auch mit anderen Gemüsen geht, ist klar. Die vier weißen Dipps bestehen im wesentlichen aus Skyr. Als Einlagen – genauer: Einrührungen – gab es (von oben nach unten):

  • Tiefkühlkräutermischung und etwas Olivenöl (groß1)
  • ganz fein gehackte Fleischwurst (klein1)
  • ganz fein gehackte rote Zwiebel und Knoblauch (groß2)
  • ausgekühlte, vorher in der Pfanne angeschmorte rote Zwiebel, am Ende etwas Knoblauch mitgeschmort, beides leicht angebräunt (klein2)

Etwas Salz und Pfeffer war noch überall mit dabei, in die Pfanne kam auch eine Spur Zucker.
Der kleine Becher oben links neben den Möhren enthielt eine Art Vinaigrette-Dipp. Zu einem Teil der geschmorten Zwiebeln/Knoblauch kam ein Teelöffel Senf, etwas Apfelessig und eine Mischung aus 3 Ölen (Raps, Lein, Sonnenblume). Der Becher wurde verschraubt und dann kräftig geschüffelt. Eigentlich wollte ich eine Dipp-Konsistenz durch die nachträgliche Zugabe von etwas Xanthan erreichen, aber nach dem Schütteln dachte ich mir so: Nee, kann so bleiben. Das war dann schon dickflüssig genug.
Über den Silvesterabend und Neujahrsmorgen schnabulierte sich das so nach und nach gut weg. Wobei die beiden großen Becher am besten ankamen. Ich fand den Vinaigrette-Dipp auch nicht schlecht, er hatte aber eine gute saure Note. Grundsätzlich waren die Skyr-Dipps recht dickflüssig, ein wenig Sahne hätte sie sicher flüssiger gemacht, aber dann hätten sie auch nicht so gut an den Gemüsesticks gehaftet. Da muss dann jeder selbst sehen, wie er es mag. Ich fand die Idee mit den Schmorzwiebeln nicht schlecht. Mal was anderes. Aber grundsätzlich ist man bei dem Grundprinzip sehr frei mit der Geschmacksgestaltung.
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*) Um den Kater an Neujahr zu bändigen, hilft ein ausgiebiges Katerfrühstück: eine Dose Whiskas und eine Hand voll Brekkies. 😉

KW49 – Gegensätzliches

Da bleibt einem doch nur übrig, frustriert zu sein. Wobei … es war abzusehen. Aber es gibt es auch als erfreuliches, was dann nur frustriert, weil das aufgebaute Klischee nicht gestimmt hat. Aber lieber positiv überraschen als negativ. Insofern eine glückliche Woche, die mit einer positiven Überraschung endet. Zumindest im organisatorischen. Weniger im kulinarischen.
Entwirren wir den Faden: Diese Woche war ich aus Gründen zweimal gastronomisch essen, beides mal schön getestet usw. Alles bestens, zumindest von meiner Seite. Es ist gut, dass man als städtischer Bürger auf einige Möglichkeiten des Testens zurückgreifen kann, die auch am Sonntag das testende Nasebohren anbieten. Mittlerweile wird es zur Routine: erst zum Testzentrum und dann zur reservierten Essensaufnahme. Läuft.
Gebratenes Zanderfilet, Pastinake mit Semmelbröseln, PommesAuf diesem Teller häufen sich eine Menge Pommes, sehr knusprig, etwas Kraut- und Möhrensalat, Pastinaken unter Semmelbröseln und irgendwo dazwischen ein Zanderfilet, das sogar schön knusprig war, wenn auch nicht von der Hautseite. Da wäre es auch vergebliche Liebesmüh‘ gewesen, bei all dem, was dann noch über den Fisch gestapelt wurde. Geschmeckt hat’s aber, auch wenn die Pommes so knackig waren, dass an ihnen offensichtlich keine Würzung hängen blieb. Aber Salz treibt ja auch nur den Blutdruck hoch … (Ironie!).
Als wir die Gaststätte betraten, wurden wir von der Servicekraft gleich in Empfang genommen. Die Anwesenheit wurde registriert, die Impf- und die Testnachweise kontrolliert. Danach ging’s zum Tisch. Es geht also. So stellt man sich das vor. Sehr vorbildlich.
Leider wird so nicht überall gehandelt. Unter der Woche war ich diesmal auch schon mal – frisch getestet – Essen. Anderswo(!), aber vergleichbar in der Größe (Sitzplatzzahl, gastronomisch Tätige). Keine Nachweiskontrolle, keine Anwesenheitsregistrierung, nichts. Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, gleich wieder zu gehen, wenn mir derartiges passiert, aber der Anlass des Besuches war dann doch wichtiger. Der Schluss ist aber, dass ich das Lokal in Zukunft meiden werde. Schade. Es war eigentlich immer recht gemütlich dort.

KW 46 – Alles anders

Ein Konglomerat an Gedankenwuseln führte zu einem fast kritikfrei zu besprechendem Sonntagsmittagsessen, es war einfach nur just for fun. Wobei handwerkliche Fehler trotzdem anzusprechend sind. Aber da zerrten so viele „Umwelteinflusse“ an der Entscheidung … Wie das wahre Leben eben.
Eigentlich sollte es ganz woanders hingehen, aber bei der Reservierung beschied man mir, dass alles besetzt war … Nungut, nicht weiter schlimm. Den vorgeschlagenen Alternativtermin konnte ich nicht einplanen. Sonntag und Mittag sind die fixen Größen bei der Auswahl. Sonntag Abend geht also gar nicht. Nur das Datum variiert. Und so steht jetzt der Ort für den nächsten Sonntag bereits fest (so nicht noch irgendwas dazwischen funkt). Das heutige Restaurant stand vor einigen Wochen zwar schon mal auf dem Plan, aber da kam dann Vatterns Gesundheit dazwischen … Nun also der zweite Anlauf. Wobei, wir waren vor längerer Zeit schon mal dort …
Es ist schön, wenn Gaststätten ihre (aktuelle) Speisekarte ins Netz stellen. Da kann man sich schon mal zu Hause Gedanken machen, was man denn bestellen will. Meine Gedanken kreisten irgendwann um zwei der aufgeführten Gerichte, die beide unvernünftig waren. Aber was soll’s?! Irgendwie war mir das für dieses Wochenende egal. Das eine davon war Grillhaxe. Da hätte ich vorher aber am liebsten gefragt, wie knusprig sie voraussichtlich auf den Tisch kommt. Mir gingen da Antwortvarianten durch den Kopf, die mir nicht wirklich gefielen. Dann kam noch am gestrigen Sonnabend ein verspätetes Martinsgansessen dazwischen, dass im Verlauf des Abends (nach dem eigentlichen Essen beim gemütlichen Plausch blieben noch Teile des Essens auf dem Tisch, so dass doch immer noch wieder ein Stückchen genascht wurde …) doch etwas üppig wurde. Lecker zwar. Aber … Zu Hause brauchte ich erstmal einen Kräuterlikör.
Langer Rede kurzer Sinn: Es gab Schnitzel. Mit Pommes.
Pommes, Schnitzel, KrautsalatNatürlich war es kein „schnödes“ pures Schnitzel. Es war belegt und mit Käse überbacken. Der Krautsalat war auch nicht schlecht. Am besten war der Kaffee am Ende des Essens. Die Pommes waren heiß und knusprig, aber leider getränkeumsatzfördernd gesalzen. Das HotDogSchnitzel war in Ordnung.
Manchmal frage ich mich, wie manche Küchen es hinbekommen, in der kurzen Zeit zwischen Bestellung und Servieren ein solches Gericht auf den Teller zu zaubern. Und wenn ich an meine ursprüngliche Idee mit der Grillhaxe zurückdenke, hätte die länger gedauert oder liefe das beste daran unter krossem Leder? Ich werde es wohl nie erfahren.
Vielleicht noch eine Bemerkung zur Portionsgröße. Ich fand sie gut. Das ist nicht selbstverständlich bei eher rustikalen Gaststätten. Meist sind die Teller auch größer und überbordener gefüllt. Allerdings hatte ich, nachdem ich es von einem der Nachbartische aufgeschnappt hatte, eine „kleine Portion“ bestellt …

Essen KW 39 – Neuseeland, DEHOGA, Portionen

Nächsten Sonntag fällt das Essen übrigens aus. Ich arbeite an dem Tag ausnahmesweise mal und weiß noch nicht, wann das wirklich absolviert ist. Und bei so viel Unwägbakeit … Ich könnte mich mal schön selber bekochen, dafür fehlte in der letzten Zeit ein wenig die Muße. Aber an einem Sonntag, an dem ich auch noch extra früh aufstehen muss … Die Chance ist gering. Ich hatte lange kein Pizzaservice mehr. Na, mal sehen.
Heute gab es Lamm. Grundsätzlich erstmal nicht schlecht. Es war auch gut zubereitet, schön rosa, leckere Soße, schöne Pommes. Von der Seite alles prima.
Neuseeländische Lammfilets, mediterranes Pfannengemüse, PommesWas da auf dem Teller einherkam, was schon lecker. Handwerklich gut zubereitet. Filets auf den Punkt, das Gemüse schön angebraten, die Pommes gut gewürzt und knusprig.
Relativ unabhängig vom aktuellen Essen, aber von einer auch hier wiedergefundenen Grundtendenz, habe ich vor längerer Zeit mein schönes Sonntagsfrühstück auf den Samstag-„morgen“ verlegt. Da habe ich Zeit und Gemütlichkeit und keiner „zwingt“ mich, ein paar Stunden später schon wieder Mittag zu essen. Rein mengenmäßig wäre das doch sehr ungesund.
Dagegen ist das heutige Mittag doch eher meinen Ernährungsrichtlinien entsprechend, viel Gemüse (unter den Filets), mageres Fleisch, Möhren, Weißkraut, Bohnen als Salatbeilage obendrauf, Glas Wasser dazu. Nur die Pommes waren dann eher was für die Seele. 😉 Aber: Auch wenn es auf dem Bild nicht so aussieht: Warum sind da 5 (in Worten: fünf) Filets auf dem Teller? (Unter dem zweiten Filet von links liegt noch ein zweites.)
Warum müsste man eine „Seniorenportion“ oder „Damenportion“ bestellen, wenn man ein Mittag in vernünftiger Quantität haben möchte? Ich bin weder Senior noch Dame, was soll ich da bestellen? Wir sind alles keine schwer arbeitenden Menschen mehr, die 2000 kcal allein mit einer Mahlzeit aufnehmen müssen! Bei uns sind 2000 kcal das Tagessoll! Zugegeben, das Essen oben hat vermutlich keine 2000 kcal. Aber knapp 4-stellig wäre die Zahl schon?

Liebe DEHOGA,
als gute Fee, die Ihr ja für das Gastgewerbe seid, kann ich doch mal drei Wünsche an Euch äußern:

  1. Schulungen für Eure Mitgliedsunternehmen, damit sie der Verantwortung an der Gesundheit Ihrer Gäste nachkommen können. Nicht umsonst warnt schon die DLG, nicht zu oft Essen zu gehen. Gebt ihnen Werkzeuge und Wissen an die Hand, ihre Kreativität in der Entwicklung von Gerichten in Richtung „sinnvoll“ zu schwenken.
  2. Dreht doch bitte das Prinzip „Seniorenportion“ um. Ich wäre eher für einen Großen-Hunger-Aufschlag. Also nicht für 2-3 Euro weniger eine kleinere Portion, sondern für 2-3 Euro mehr eine größere.
  3. Grundsätzlich kleinere Portionen haben auch noch mehr Vorteile, auch für die Wirtsleute: Mehr Umsatz durch mehr verkaufte Vorspeisen und Desserts. Allerdings, wenn ich mir manche Karten so ansehe: Bitte noch eine Schulung für schöne Desserts. Bei den unterentwickelten Dessertkarten kein Wunder, dass sich nicht mehr Gäste kleinere Hauptgerichte Wünschen, weil die möglichen Desserts nicht locken.

Das diese Wünsche erfüllbar sind, zeigen bereits einige, wenige Gaststätten. Es geht also. Und gesunde Gäste sind auch gute Gäste. Mastgäste sterben früher und bescheren langfristig keinen Umsatz.
Mit freundlichen Grüßen

Der Herdnerd

P.S.: Bitte kommt jetzt nicht mit dem Argument, dass die Gäste doch bei zu großen Portionen die Reste drauflassen können, damit die Wirtsleute auch mal siehen, dass die Portionen zu groß sind. So viele Rückläufer gibt es nicht. Das funktioniert auch so nicht. Ihr kennt doch die Menschen: Das bezahlen wir, das wird alles hinein geschaufelt, auch wenn es uns hinterher schlecht geht.

Das heutige Mittagsgericht hätte ich auch gut gefunden, wenn da nur zwei Filets, etwas weniger Gemüse und ein Hauch weniger Pommes auf dem Teller gewesen wären. Aber warum muss das nur immer alles so üppig sein?!
Achja. Eins noch. Offensichtlich gibt es in Mecklenburg-Vorpommern keine Schaf- oder Ziegenzucht. Demzufolge gibt es auch keine hiesigen Lammfilets. Und Torfrock hat uns seinerzeit auch belogen, denn offensichtlich gibt es bspw. in Ostfriesland auch keine Schafe, die die Dämme „verzieren“. Das nächstgelegene Land für Lammfilets ist, wie ich heute gelernt habe, Neuseeland …
 
 

Freudentränen

Man macht sich ja manchmal so seine Gedanken, und wenn man viel Phantasie hat, sogar noch mehr. Und so phantasiere ich mir zusammen, dass evtl. die hiesige Gastronomie vielleicht eine Vereinbarung mit dem hiesigen Wasserversorger hat, die dafür sorgt, dass die Speisen so gewürzt werden, dass die Gäste später zu Hause auch noch viel trinken … Oder in der Küche ist man so glücklich darüber, wieder für Gäste arbeiten zu dürfen, dass da immer mal wieder Freudentränen darüber vergossen werden. Die Standardbegründung mit der verlorenen Liebe sei in Einzelfällen auch hinzuzuzählen, aber gilt doch sicher nicht für alle.
5g Salz wird als maximale Tagesdosis empfohlen. Das ist ein Wert, der schnell mal allein durch Essen erreicht wird. Knapp 350 g Salzkaramell hat bereits den Grenzwert, und da ist dann Brot und Wurst oder herzhafter Aufstrich noch nicht mit dabei. Außerdem ist es erstaunlich, wo überall Salz drin ist, wo man es nicht erwartet. Wobei, es ist nicht das Salz als ganzes, was manchen Leuten den Blutdruck in die Höhe treibt (weswegen man eben nicht so viel davon essen soll), es ist das Natrium, dass in anderen Verbindungen als Zusatzsoff mannigfaltig vorkommt und demzufolge berücksichtig werden müsste.
So auch im Trinkwasser. Ich habe mal auf der Webseite des hiesigen Wasserversorgers geschaut und kann in dem Zusammenhang ein wenig Entwarnung geben: Beim hiesigen Natriumgehalt des Trinkwassers müsste man >130 l Wasser am Tag trinken um zu viel von dem Mineral aufzunehmen. Bei Mineralwasser lohnt der Blick aufs Etikett, vor allem für Leute, die ein wenig mit dem Blutdruck zu kämpfen haben.
Kommen wir vom allgemeinen zum Konkreten und schauen mal, was man alles gut salzen kann (ob nun aus dem Streuer oder ob es die Freudentränen waren, weiß ich natürlich nicht).
Rumpsteak mit Pommes und PfifferlingenDas Rumpsteak war auf jeden Fall rosa (und ich habe schon etwas rosa aus dem Bild rausgenommen). Aber der Sonnenschein der Außengastronomie und der sehr rote Sonnenschirm machten es schwierig. 😉 Mit Schinkenwürfeln gebratene Pfifferlinge, Steakhauspommes und ein wunderbar gebratenes Rumpsteak medium boten einen schönen, und auch von der Menge her wohldosierten Mittagsgenuss (wenn man mal das Salz nicht mitzählt).
Hier gab es offensichtlich keinen roten Schirm, würde aber auch zu gebratenem Saibling auch nicht passen. Lecker Salätchen mit dabei und vor allem richtig gute Bratkartoffeln. Es geht also doch. Wenn der Seeblick, den es inklusive gab, Meerblick gewesen wäre, könnte auch etwas Meerwasser im Gericht (es war an dem Tag wirklich etwas wellig) den leicht erhöhten Salzgehalt erklären.
Einen Gedanken muss ich noch los werden. Und ihr dürft mir glauben, dass ich den schon ein wenig hin und her gewälzt habe. Es geht um die Preisgestaltung. Ich habe dabei natürlich die jetzige Prä-Corona-Zeit, die Tatsache, dass Qualität auch einen Preis hat und die allgemeine Inflation mit bedacht, und vieles andere mehr auch. Den Fisch zum Beispiel gibt es in gleicher Qualität (hier auch als Filet, aber mit Pommes) über 5 Euro preiswerter, zugegeben, direkt beim Erzeuger, aber auch bei einem völlig anderen Ambiente (und es gibt mehr Fisch für 5 € weniger). Der Materialwert auf dem Rumpsteakteller liegt unter 10€ (1 € Tk-Pommes, 3 € Pilze, 5€ Rumpsteak (hoch gegriffen), 1 € Schinken, Tomate, Ruccola). Verkauft wurde er für 25€. Mögen die Einnahmen gut angelegt sein, und der Gastronomieszene helfen. So viel mehr nimmt man ja auch nicht ein, wenn man am Salz spart.

Sonntag (25.10.2020) u.a.

Heute gibt’s mal drei Essensbilder. Zum einen schulde ich noch das vom letzten Sonntag, dann das von heute und ein kleines Intermezzo mit einem großen Fragezeichen.
Letzten Sonntag hatte ich im Vorfeld eher ein ambivalentes Gefühl. Von der Erfahrung früherer Besuche und ob der recht umfangreichen Speisekarte erwartete ich einen zwar recht gut zubereiteten, aber hohen Convenience-Anteil. Letztendlich war es das auch, aber ich weiß nicht, ob es an meiner Auswahl des Gerichts, meinem wegen Frühstücksfreiheit etwas höherem Appetit oder der hinzukommenden Sonne von außen lag, es war einfach lecker.
Neuseeländisches Lammfilet mit Brokkoi und PommesZarte Lammfilets, gut gegarter Brokkoli, reichlich Knoblauchsoße, Pommes, die auf dem Punkt waren. Das Salatbouquet war gut ausgewählt (also eher der Hersteller), kam aber aus’m Eimer, und die Hollandaise war eine bessere (also eher Lukullus statt Thomy). Im Großen und Ganzen eher etwas viel, aber gut.
Gut zubereitet war auch das Intermezzo, das kann man ihm nicht absprechen, aber dann folgt das große ABER.
Schnitzel/PommesSchnitzel mit Pommes. Von der Zubereitung her waren die beiden super. Knusprig außen, zart bzw. weich innen. Beim Ketchup würde ich nochmal andere Marken ausprobieren, die Majo ging. Wenn man sich dann aber überlegt, dass das alles 4,50€ gekostet hat, darf die Frage gestattet sein, warum hier wieder mit sowas unoriginellem wie derartigem Industriefraß nichtnachvollziehbarer Herkunft versucht wird, ein Geschäft aufzubauen. Lernt denn niemand aus der Geschichte?!
Auf dem Platz, wo der Imbisswagen steht, standen schon andere und er wird auch genauso scheitern wie seine Vorgänger bzw. Vorsteher. Denn auch die boten bereits unoriginelle Industrieware an, was sich auf Dauer nicht durchsetzt. Es wird immer Menschen geben, denen die Qualität ihrer Ernährung und die Herkunft egal sind und die nur nach dem Preis gucken, aber das ist nicht zukunftsträchtig. Zumal es doch auch Beispiele gibt, die zeigen, dass mit handgemachtem Essen (und ein bisschen Hilfe) und immer mal wieder einer neuen Idee ein dauerhaftes Geschäft möglich ist. Und man kann vom Imbisswagen aus sogar dieses Beispiel sehen … Und wie lange gibt es jetzt das Suppenauto schon, bei dem man für 4,90 € 400ml Suppe erhält (vier pro Tag zur Auswahl, davon drei die Woche durch und eine täglich wechselnd)?
Es gibt einige Lebensmittelhersteller in der Stadt, Handwerksbäcker, -fleischer, engagierte Bio-Gemüsehändler, Fischzüchter, da kann man sich doch mal zusammensetzen und eigene Gerichte entwickeln, die man in einem Imbisswagen mit Kühlschrank und Fritteuse anbieten kann. Man muss ja nicht gleich in den Gourmet-Himmel abheben, aber man kann bspw. Pommes auch selber aus Kartoffeln schneiden …
Apropos Gourmet. Schnitzel mit Pommes geht auch anders, ist dann aber auch unwesentlich teurer, aber das liegt sicher am Ambiente. 😉
Rotwildschnitzel an SüßkartoffelpommesAllein, wenn man das güldene Besteck sieht … Naja, das vergüldete. 😉 Des Messers Gold sah man doch ein wenig an, dass es gut geputzt wurde. Aber Scherz beiseite. Das Schnitzel stammt vom Rotwild und wurde nach „Wiener Art“ zubereitet. Wobei sich die Frage stellt, ob man es, wenn es denn vom Hirschkalb käme, es nicht ggf. auch Wiener Wildschnitzel hätte nennen dürfen. Aber, sei’s drum. Es hat geschmeckt. Für mich etwas überraschend, aber durchaus positiv, waren die Süßkartoffelpommes: knusprig außen und innen sehr cremig. Als Cremig wurde auch der Gurkensalat angepriesen, war er wohl mit Sahne angemacht. Und Dill. Und lecker. Und der Beweis, dass man Salatbouquet auch selber machen kann und es ist auch gar nicht schwierig.
Alles in allem ein wohlschmeckendes Gericht, das jedem Fleischfreund zu empfehlen ist. Gegenüber gab’s übrigens was mit Kräuterstampfkartoffeln. Die waren auch recht lecker. Mal ganz zusammenhanglos erwähnt.

Sonntags gabs Fisch

Endlich mal wieder ein kleiner Ausflug am Sonntagmittag. Das wurde aus mehrfacher Sicht endlich mal wieder Zeit. Und es wurde leckerer Fisch. Den hatte ich zwar schon mal, aber gutes geht eben auch gern öfter.
Forelle, nach Matjesart gereift, an knusprigen Pommes und lecker KramWas da wie Matjes aussieht, ist mitnichten einer. Das holländische Vorbild hat hier nur die Zubereitungsart beigesteuert, die Fischfilets kamen nicht – wie es eigentlich üblich ist – vom kindlich-jugendlichen Hering, sondern von der heimischen Forelle. Ein kleiner, ebenfalls leckerer Gurkensalat und eine angenehme Portion Pommes ergänzten das Mahl. Eigentlich würden Bratkartoffeln viel besser passen, aber ich hatte solchen Appetit auf die frittierten Kartoffelstäbchen, dass ich diesen Faux pas im Kauf nahm. Und ich habe es nicht bereut.
Für’s Abendbrot habe ich mir dann noch einen geräucherten Fisch mitgenommen.
Saibling, geräuchert, halb enthäutetGanz so rosa wie auf dem Bild war er nicht, aber ein wenig schon. Das ist übrigens ein Saibling. Man sollte ihn – wie bspw. Käse auch – vor dem Verzehr auf Zimmertemperatur bringen, der Fisch kann auch gern etwas wärmer sein. Er zeichnet sich durch eine gut beherrschbare Begrätung aus, im Gegensatz zu Karpfen sind hier die Stücke oberhalb der Hauptgräte am einfachsten zu essen.
Den Saibling kaufte ich natürlich nicht so, wie er auf dem Bild zu sehen ist. Für’s Foto hatte ich von der einen Seite schon mal die Haut entfernt, was übrigens auch sehr einfach gelingt, wenn man am Kopfende anfängt. Eine Gabel hilft nicht nur eim Häuten, sondern auch beim Herauspieksen des delikaten „Wangenfleisches“, ein Muskel, der sich auf den Kiemendeckeln befindet. Klein aber oho.
Auch der Saibling ist übrigens ein Kind der Region (wie die Forelle) und wird hierorts aufgezogen. Für beides lohnt es sich, an die „Quelle“ zu fahren.

Endlich!

Ein Seufzer der Erleichterung – zumindest tief innerlich – ging durch mich hindurch, als mich gestern Vattern telefonisch aus einer Tiefschlafphase riss (und das auf zwei Wegen – es bestand der Verdacht der Dringlichkeit). Die wichtigweckende Information war dann, dass er für heute einen Tisch in einer Gaststätte reserviert hatte. Und so verabredeten wir uns zur gemeinsamen Hinfahrt und dem lange vermissten sonntäglichen Essen in aller Öffentlichkeit.
Die Damen des Service empfingen uns mit Plexiglasvisieren, die Tische standen (mal ganz grundsätzlich) angenehm weit auseinander. Wir – natürlich stoffbemasket – wurden zu unserem geleitet und durften dann die untere Gesichtshälfte befreien, nicht ohne den Hinweis, beim Verlassen des Tisches, und sei es auch nur für einen Toilettengang, Mund und Nase wieder zu verhüllen. Es gab die – gefühlt etwas abgespeckte, aber auch einlaminierte und damit abwaschbare – Karte auf einer Doppelseite. Wäre die Menükarte noch etwas bunter gewesen, erinnerte sie ein wenig an Kinderkarten, die ich anderswo schon bemerkt hatte. Nur die Gerichte hatten Erwachsenen-Niveau.

Da ich meinen Ernährungsregeln im Moment sowieso etwas untreu bin, gab es Hamburger Schnitzel mit Pommes und Erbsen. Der kalte Pommes-Entzug brach sich bahn. Beim Essen bemerkte ich dann aber doch, dass ich eigentlich doch nicht so weit weg von den Essensrichtlinien war: Das bisschen Grünzeug links zähle ich mal nicht mit, aber es waren doch sehr viele Erbsen auf dem Teller, die gesamte Fläche unter dem Schnitzel war auch noch voll davon. Und am oberen Bildrand sieht man, dass ich doch Wasser dazu betrunken habe. Die Kartoffelstäbchen waren zweimal mit Abstand gegart, was sie an sich durchaus akzeptabel machte; dabei durfte man dann aber durch die rosarote Brille das viele wertlose Fett, dass ihnen anhaftete, nicht sehen. Na, und die Panierung vom Schnitzel … Kein Kommentar. Aber das Essen war als erstes Restaurantessen seit langem mal nicht für die Gesundheit, sondern für die Seele. Und dabei störte dann auch nicht, dass eigentlich alles, was erwärmt auf dem Teller lag, eigentlich Convenience war, bis auf das Ei. Das Schnitzel war vorpaniert, die Erbsen TK, die Pommes genauso und die Hollandaise aus dem Eimer. Da reißt es die Sache auch nicht heraus, dass die drei (eins lag noch unter der Gurkenscheibe) Kürbisstücke (süßsauer) vermutlich selbst eingelegt waren.
Nächsten Sonntag gibt es dann Essen mit zu erwartendem höheren Selbstmachanteil des Kochs. Die Seele ist heute zufrieden, der Kopf nicht ganz. Und der Bauch wölbt sich. Ich muss wirklich mal langsam aus dem HomeOffice raus. Mir fehlt die (aufgezwungende) Tagesstruktur, an der sich die Essstruktur anschmiegen kann. Aber vor in 4 Wochen wird das nix. HomeOffice ist zwar vermutlich am 18. zu Ende, aber dann gehe ich in die länger geplanten HomeHolidays über …
 

Geburtstagsessen (16.09.2019, abends)

Wenn man mittags leicht gegessen hat, kann man abends nochmal richtig zuschlagen. Ein Irrtum, selbstverständlich, aber was manche Gaststätten so anbieten, läuft so ein bisschen unter versuchter Körperverletzung. Und damit meine ich nicht mal die Qualität der Speisen sondern nur ihre Menge. Da fragt man sich wirklich, was sich Wirte und/oder Köche dabei denken. Falls …

Schauen wir uns den Teller doch einmal an, der zu einer abendbrotverdächtigen Zeit serviert wurde. Im Vordergrund eine übergroße Portion Pommes (die übrigens extrem lecker waren!), dahinter drei große(!) Schweinemedaillons vom Grill, ebenfalls sehr lecker und zart, dazu ein Sößchen, dessen Nachschubkanne das Bild verschweigt (oben rechts das Tellerchen mit dem Löffel beherbergte auch die Soßen-Karaffe). Aber das ist noch nicht alles, da die Küche hier noch einen Zwischenboden eingezogen hatte. Auf zwei Uhr Ist noch „etwas“ Krautsalat zu erahnen, der mit vier hinreichend vollen Gabeln verzehrt war. Unter der Orangenscheibe befindet sich noch ein Klecks Bohnensalat und halbwegs unter den Pommes (sehr lecker!) verschwunden noch etwas Möhrensalat in ähnlicher Menge wie der Krautsalat.
Die sichtbaren Bohnen auf 10 Uhr und unter den Medaillons hervorschulend gehörten übrigens nicht zum Bohnensalat, sondern waren die Gemüsebeilage zum Fleisch, sehr angenehm schmeckende Speckbohnen, im Volumen mit der Pommesportion vergleichbar.
Was soll das??? Achja, ich hätte auch eine kleinere Portion bestellen können. Solange die aber unter „Seniorenportion“ firmieren und nicht als normale Portion (und die jetzt ausgegebenen als Bauarbeiterportion) bezeichnet werden, warte ich da meinen Renteneintritt ab. Das dauert aber noch ein Weilchen. Und es gibt Beispiele, dass bspw. neben einer normalen Portion eine große Portion verkauft wird, für 20% Aufschlag. Luftlinie vielleicht 2 km weit weg. An dem Prinzip sollten sich einige Gasthäuser mal ein Beispiel nehmen.
Aber solche Portionen wie oben abgebildet laufen nach wie vor unter versuchte Körperverletzung. In 7 von 10 Ernährungsratgebern wird empfohlen, abends nicht mehr so viel zu essen. Und was spricht dem entgegen, Pommes und Speckbohnen mengenmäßig zu halbieren, nur zwei Fleischscheiben zu nehmen und auf dem frei werdenden Platz (so viel Platz wird gar nicht frei, wenn man dann alles nebeneinander und nicht übereinander drappiert) ein kleines Salatbouquet aus frischem Salat anzuordnen. Dazu muss man noch nicht mal groß den Preis senken, der wäre für das beschriebene durchaus akzeptabel. Satt wird man auch, und sollte der Hunger doch etwas größer sein, kann man a) eine doppelte Pommesportion oder b) ein schönes Dessert bestellen.
Liebe Wirte und Köche! Es muss umgedacht werden! Gibt es noch nicht genug übergewichtige Menschen?! Muss es eine Kalorienobergrenze für Speisen in Gaststätten und Restaurants geben? Oder die Verpflichtung, dass alle Köche die Speisenmenge, die zurück in die Küche kommt, selbst essen müssen?

Schnitzel mit Pommes und Rahmchampignons (08.09.2019)

Heute mal was rustikales. Dafür wirds kommenden Sonntag dann wieder feiner … Das Rustikale bezieht sich nicht nur auf das Gericht (Schnitzel, Pommes, Rahmchampignons) sondern auch auf die Größe der Portion. Der Berg war ganz schön hoch, ein Drittel der Pommes auf dem Teller sind nicht sichtbar, da sie sich unter dem Schnitzel befinden, dass sich unter den Champignons befindet. Wenigstens war der Teller an sich nicht übergroß, sonst wäre das alles erst recht nicht zu bewältigen gewesen. Ein wesentlicher Teil der Pommes ging sowieso wieder zurück in die Küche. Der Menge wegen. Sie waren auch recht gut gewürzt. Der Getränkeumsatz sollte wohl auch steigen.

Aber wohin mit dem getrunkenen, wenn der Magen vom Essen schon so voll ist. Der Blick von oben auf den Teller verrät leider nicht die Höhe der Tellerbeladung.
Wenn man ein Schnitzel bestellt und kurze Zeit später hört man aus Richtung Küche ein schnitzelklopfendes Geräusch, darf man sich Hoffnung auf was frisch zubereitetes machen. Schaut man sich das Fleischstück auf dem Teller an, fängt man wieder an zu zweifeln. Die geschlossene Panade und ihr einheitlicher Farbton sprechen eher für industrielle Beteiligung. Die Saftigkeit des Schnitzels aber auch. Denken wir positiv und hoffen auf folgendes Szenario: das frisch geklopfte Schnitzel wird durch eine fertige Flüssigpanade gezogen und dann in der Friteuse gegart. Voilà. Dort warten dann auch schon die fertigen Pommes; fehlt nur noch *pling* das Gemüse, wobei es dem Leser überlassen bleibt, das Pling mit dem Dampfgarer oder einer Mikrowelle zu verbinden. In einem erweiterten Bäckerimbiss. Mit Bäckereigerätehandel gleich anbei.