Knack&Pak

Neues aus der Wortspielküche, und wer möchte, kann auch gern ein frisches Brötchen dazu essen. Und die Zubereitung ist denkbar und sicher ausbaufähig, aber für ein kleines Abendbrot reicht’s.
Knackwurst anbratenIn etwas gutem Rapsöl brät sanft eine Knackwurst – zerteilt – an. Es ist die Variante mit Knoblauch, da spart man sich viel Würzen.  angebratene Knackwurst mit den weißen Pac Choi TeilenVom Pak Choi kommen kommen erstmal nur die unteren, hellen Teil, mundgerecht zerschnitten mit in die Pfanne. Die können ein wenig Hitze ab. angebratene Knackwurst mit den weißen Pac Choi Teilen, angeschmortAlles wird gut durchgeschwenkt und angeschmort. das Grünzeug dazuDie grünen Blätter werden grob geschnitten und dann am Ende mit in die Pfanne gegeben.  Alles gut durchgeschwenktAuch das wird nochmal durchgeschwenkt, mit etwas Pfeffer abgeschmeckt und schon kann serviert werden.  Knack&PacWas will man mehr? Wer mag, isst ein frisches Brötchen dazu oder schnibbelt ganz zum Anfang noch ein paar Würfel von gekochten Kartoffeln mit rein. Oder verkleppert am Ende ein paar Eier und macht eine Frittata draus.

Von Stärke, Werbung und Design

Bratkartoffeln mit Brathering (sauer eingelegt)Sehen die Bratkartoffeln nicht lecker aus? Waren sie auch. Und es ist wie immer die einfachste Machart, die doch mit das beste herausbringt. Ein paar genauso rohe wie gute Kartoffeln, die in Stücke geschnitten wurden, kommen in eine Pfanne mit gutem Rapsöl, in der sie bei wenig Hitze unter einem Deckel erstmal angegart wurden. Etwas Salz war auch anwesend. Ab und an wird der Deckel gelüftet und alles gut durchgeschwenkt.
Kurz, bevor die Kartoffeln gar werden, kommt der Deckel weg, die Hitze wird erhöht und es kommen noch etwas klein geschnittener Knoblauch (1 kleine Zehe), eine klein gewürfelte Schalotte, Salz und Pfeffer mit dazu und alles wird gut anbraten gelassen. Kurz vor fertig gehört ein Stich Butter zur geschmacklichen Abrundung. Eine Variante wäre klein gewürfelter Schinken(speck). Und, wer es sich leisten kann, nimmt einfach beides. 😉
Bratkartoffeln mit Brathering (sauer eingelegt)Dazu gab es Bratheringsfilets, auf dessen Verpackung die Werbeaussage stand, dass es wohl ein neues Design gab. Die Filets sahen allerdings aus wie immer. Lug und Trug allenthalben. 😉
Aus Faulheit und Planlosigkeit mache ich Bratkartoffeln gern aus rohen Kartoffeln. Meine Ernährungsberatung sähe allerdings eine Verwendung von am Vortag vorgekochten Erdäpfeln lieber. Das Kochen und die Lagerung machen wohl etwas mit der Stärke, was die “Sättigungsbeilage” etwas weniger gefährlich für die Hüfte macht. Aber dafür sollte man wohl auch keine Butter rangeben. Das kaltgepresste Rapsöl ist in dem Zusammenhang eher positiv zu sehen. Wertvoller als Olivenöl.

Butter bei die Fische

Ist man eine Weile eher ruhig gestellt und verbringt deswegen viel Zeit zu Hause, ist das Fernsehgerät Quell willkommener Abwechslung. Das klappt zwar nicht immer, aber wenn das Interesse eher nonfiktional orientiert ist, findet sich auf den 5 bis 8 Doku-Kanälen immer mal etwas ansehenswertes. Dabei scheinen die kleinen privaten nur eine Handvoll Werbekunden zu haben, wenn einem in jedem Werbeblock gefühlt die gleichen 10 Spots dargeboten werden.
Dabei war unter anderem ein Clip eines bekannten Tunfischeindosers. Nun ist mein Verhältnis zu Dosentunfisch eher ambivalent. Entweder habe ich immer den verkehrten gekauft oder den dann zu frisch oder zu alt gegessen. Da habe ich einige Experimente durch und konnte die Begeisterung einiger Genussexperten dafür nicht nachvollziehen. Die einzige Variante, die mir gefallen hat, war die Vermischung des Tunfischs mit etwas Majonäse und ggf. noch etwas Gemüse zum Tunfischsalat, streichfähig. Aber man muss dem Produkt immer mal wieder eine Chance geben.
Laut Werbung sind in den Dosen schöne Filetstücke, die sich selbst mit Grisinis zerteilen lassen. Die erste Teigstange ist mir sofort zerbrochen, aber vielleicht hätte ich die Dose erstmal öffnen sollen. Scherz beiseite.
Schmodder im TunfischbecherDer Blick in die geöffnete Dose enttäuschte maßlos. Unter dem öligen Schmodder kam dann zwar noch sowas wie ein Filetstück zum Vorschein, das verteilte sich aber kaum mit der Gabel.
Schmodder im TunfischbecherUnd der Fisch krankte auch dem, woran jeder andere vorher probierte Tunfisch krankte: Trockenheit. Im Detailvergleich gehört diese Marke zwar zu den besseren (es gibt auch Dosentunfisch, wenn man den pur ist und sich verschluckt, erstickt man fast), aber wenn etwas besser ist, heißt das eben auch noch lange nicht, dass es gut ist.
Schmodder im TunfischbecherZerkleinert und mit dem Öl der Dose vermengt ging’s aber mit etwas Backwerk zusammen gut runter.
Diese Ereignisse sind schon ein paar Tage her und es fehlt auch noch die Butter. Das kommt aktuell vom heutigen Frühstück. Ich öffnete ein für mich neues Mischstreichfett, wie diese Butter-Rapsöl-Mischungen offiziell heißen. Immerhin hat es Stiftung Warentest mit der Note 1,8 als Testsieger bewertet. Ich bin aber am überlegen, ob das Produkt nicht auch ein Fall für Foodwatch wäre. Seht selbst.
Viel Platz im Streichzart-Becher von WeihenstephanGroßer Becher, aber noch viel Platz drin. Ich meide aus verschiedensten Gründen Produkte dieser Marke sowieso, hier kam definitiv einer dazu.

Gepflücktes

Wer kennt eigentlich Pflücksalat? Kleine grüne Blätter, die meist in Plasteschalen angeboten wird. Ganz praktisch: auspacken, waschen, trocknen, essen. Natürlich auch aufhübschbar:

  • Pflücksalat waschen und trocknen
  • halbe Tomate in dünne Scheiben schneiden
  • Dressing aus hellem Balsamico-Essig (ich weiß, ein Widerspruch in sich), Salz, Pfeffer, Zucker, etwas Senf, Wasser zusammenrühren, mit etwas Zitronenöl würzen und mit Olivenöl oder Rapsöl oder einer Mischung beider vollenden
  • Teller mit einer halben Knoblauchzehe abreiben, Salat drauf häufen, Tomatenscheiben drapieren, fein gehackte Schalotte, Schnittlauch, Petersilie oben drauf und mit dem Dressing beträufeln
  • fertig


Da ist noch kein Dressing drauf. Das habe ich übrigens in einem schlanken hohen Schraubglas kräftig durchgeschüttelt. Der Deckel muss natürlich dicht schließen. Auch praktisch, wenn man den Salat irgendwohin mitbringt. Das Dressing wird separat mitgenommen, vor Ort nochmal frisch vermischt und fertig.

Guten Appetit.