KW50 – Konträres

Diese Woche gibt es einiges zu berichten, auch wenn es alles nur Kleinigkeiten sind. Aber manchmal ist man ja schon froh, wenn wenigstens das passiert … 😉 Und ich bin mir nicht so ganz sicher, womit ich anfangen soll und womit aufhören … Und eigentlich müsste ich auch noch etwas „nachrecherchieren“ … ja, ich weiß, dass dieses Wort schwachsinnig ist. Aber auch schön. Also los.
Twitter. Da bin ich ja auch vertreten. Sogar doppelt. Einmal als ich und einmal als hiesiger Hausherr. Klingt komisch, ist aber so. Und als Leser dieses Nachrichtendienstes erfährt man auch viele Meinungen und auch ab und an was neues. So las ich etwas über einen Haferdrink, den ich so noch nicht kannte, und da ich ihn beim Wocheneinkauf plötzlich vor mir stehen sah, nahm ich ein Paket mit und testete ihn. Zimmerwarm schmeckt er übrigens nicht. Aber das muss nichts heißen. Zimmerwarm schmeckt mir auch keine Milch. Entweder kalt oder heiß. Und kalt gings, aber das ist nicht das einzige Kriterium.
Latte macchiatto á la HaferAls Milchkaffeebasis hatte ich die Produkte anderer Hersteller auch schon probiert und ohne grob pauschalisieren zu wollen, kann man die Ergebnisse – und da ordnete sich auch dieser Drink ein – zusammenfassen in: Wer Muckefuck mag, wird auch diese Mischung lieben. Zugegeben: von allen Haferdrinks, die ich bisher hatte, hat dieser den Kaffee am wenigsten vermuckefuckt. Allerdings werden die Zutatenlisten auch irgendwie immer länger.
Grundsätzlich bleibt die philosophische Frage, was eigentlich der perfekte Haferdrink ist: ein kernig schmeckendes Getränk, das seine Herkunft nicht verbirgt und ein eigenständiges Produkt ist, oder eine Milchalternative, die versucht, ihrem Vorbild in allerlei Eigenschaften immer näher zu kommen. Beide Wege werden beschritten, im breiten Consumerbereich hauptsächlich der zweite, im Bio- und Direktvertriebsmarkt auch der erste. Nur, welcher ist der bessere? Die Freunde der Milchalternative müssen vermutlich immer mit dem Makel leben, dass ihre Produkte immer industrieller und die Zutatenlisten immer länger werden. Die Liebhaber des echten Haferdrinks haben ein neues Grundprodukt für die Küche und fürs Leben in die Hand bekommen, was man daraus machen kann, wird sich noch zeigen (müssen).
Apropos Twitter und Empfehlung von Ersatzprodukten. Vor einiger Zeit las ich einen begeisterten Tweet von jemandem, der gerade ein veganes Cordon Bleu eines bekannten Herstellers probierte und hellauf begeistert war. Auch das fiel mir neulich schon bei einem Einkaufsbummel ins Auge und an diesem Wochenende habe ich es dann endlich probiert. Ganz nach Vorschrift.
Öl erhitzenZuerst wurde Rapsöl in einer Pfanne erhitzt. Dabei packte ich die beiden Cordon bleus auch gleich mal aus.
Cordon Bleu veg.Es mögen vielleicht laut Gesetz keine Geschmacksverstärker enthalten sein, aber der Duft nach gebratenem Geflügelfleisch, der mir nach dem Öffnen der Packung (und noch im kalten Zustand) entgegenschwappte, lässt einen intensiven Griff ins Aromastoff-Regal vermuten.
Cordon Bleu anbratenAb in die Pfanne mit den beiden Stücken (es ist übrigens – zur Größenorientierung – eine 20-cm-Pfanne) und laut Vorschrift bei mittlerer Hitze braten.
es brät*bratgeräusch*
Das Umdrehen sollte rechtzeitig erfolgen. Niemand mag angebratene Panade.
nach dem WendenAuch auf der zweiten Seite brieten die beiden Stücke eine Weile vor sich hin. Damit es beim Essen nicht zu fettig wurde, kamen sie dann erstmal auf Küchenkrepp.
Öl abtropfen lassenDas ganze verzierende Drumrum habe ich mir dann mal gespart und sie pur auf einen Teller verfrachtet.
Knusprig. Käsig. Nichtssagend.Die Optik war halbwegs stimmig. Vor allem hatten die beiden nicht den Nachteil des Originals, das nie so ebene Bratflächen hat wegen seiner gewachsenen Formen. Gepresste Formen sind da eindeutig im Vorteil. Schön gebräunt und auch schön knusprig. Also die Panade. Das Innere blieb unauffällig. Wer nur die ausgelaugten Fertigstücke von Cordon Bleu kennt, wird vermutlich recht zufrieden sein. Einen echten Kulinariker kann diese nichtssagende Füllmasse innerhalb der Panade nicht wirklich überzeugen. Konsistenz und Geschmack kommt über vergleichbar zubereitetes Formfleisch nicht hinaus, nur hat das auch nach der Erwärmung noch Geschmack, der hier durch das Braten größtenteils verflogen ist. Ein verwechselbares Industrieprodukt, dass keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, weil es sich nur an seinesgleichen unter den fleischlichen Vorbildern orientiert und nicht an den ursprünglichen Originalen.
Da lob ich mir doch die Sonntagsroutine, die mit einem freundlichen Besuch im Testzentrum beginnt und dann das Aufsuchen einer kulinarischen Stätte nachfolgen lässt. Und auch, wenn sich die halbe Ente nicht nur auf der Speisekarte sondern auch verstärkt durch den Service förmlich aufdrängte, sprang mir – leicht Déjà-vu-esk – ein gebratenes Zanderfilet ins Auge, dessen üppiges Gemüsebett (lt. Ernährungsplan) den kleinen begleitenden Klecks Kartoffelpüree augenzwinkernd durchgehen ließ.
Zander auf Gemüsebett mit KartoffelbreiDie Kräuterbutter kam schnellstmöglich ins Püree, die Zitronenspalte ausgepresst ins Wasserglas. Und dann wurde es recht angenehm. Obwohl die Erbsen in der absoluten Mehrheit waren (ich mag sie), kamen auch Schoten … (ja, ich weiß), Möhren, Blumenkohl, Romanesco u.a. auf den Teller. Das kann man mal wieder essen. Aber …
Der nächste Sonntag ist der 2. Weihnachtsfeiertag. Da essen Vattern und ich zu hause bei ihm. Traditionell gibts Kochfisch (ich bin zuständig und habe noch nichts gefunden, was mir vorschwebte, da muss ich wohl noch improvisieren; und endlich was einkaufen). Der Plan für den 1. Feiertag und den Heiligabend davor steht eigentlich auch und ist gelebter, langjähriger Standard. Und so freue ich mich auf Spinat und Spiegelei am Mittag des 24., am Abend dann den gebackenen Karpfen, am 1. Feiertag gibts Ente mit Rotkraut udn Klößen. Im Kochbeutel. Also nicht nur die Klöße. Alles. Ich bin gespannt. Lasst Euch auch überraschen. Und am 26. dann den gekochten Fisch. Mögen die Einkäufe gelingen.

KW49 – Gegensätzliches

Da bleibt einem doch nur übrig, frustriert zu sein. Wobei … es war abzusehen. Aber es gibt es auch als erfreuliches, was dann nur frustriert, weil das aufgebaute Klischee nicht gestimmt hat. Aber lieber positiv überraschen als negativ. Insofern eine glückliche Woche, die mit einer positiven Überraschung endet. Zumindest im organisatorischen. Weniger im kulinarischen.
Entwirren wir den Faden: Diese Woche war ich aus Gründen zweimal gastronomisch essen, beides mal schön getestet usw. Alles bestens, zumindest von meiner Seite. Es ist gut, dass man als städtischer Bürger auf einige Möglichkeiten des Testens zurückgreifen kann, die auch am Sonntag das testende Nasebohren anbieten. Mittlerweile wird es zur Routine: erst zum Testzentrum und dann zur reservierten Essensaufnahme. Läuft.
Gebratenes Zanderfilet, Pastinake mit Semmelbröseln, PommesAuf diesem Teller häufen sich eine Menge Pommes, sehr knusprig, etwas Kraut- und Möhrensalat, Pastinaken unter Semmelbröseln und irgendwo dazwischen ein Zanderfilet, das sogar schön knusprig war, wenn auch nicht von der Hautseite. Da wäre es auch vergebliche Liebesmüh‘ gewesen, bei all dem, was dann noch über den Fisch gestapelt wurde. Geschmeckt hat’s aber, auch wenn die Pommes so knackig waren, dass an ihnen offensichtlich keine Würzung hängen blieb. Aber Salz treibt ja auch nur den Blutdruck hoch … (Ironie!).
Als wir die Gaststätte betraten, wurden wir von der Servicekraft gleich in Empfang genommen. Die Anwesenheit wurde registriert, die Impf- und die Testnachweise kontrolliert. Danach ging’s zum Tisch. Es geht also. So stellt man sich das vor. Sehr vorbildlich.
Leider wird so nicht überall gehandelt. Unter der Woche war ich diesmal auch schon mal – frisch getestet – Essen. Anderswo(!), aber vergleichbar in der Größe (Sitzplatzzahl, gastronomisch Tätige). Keine Nachweiskontrolle, keine Anwesenheitsregistrierung, nichts. Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, gleich wieder zu gehen, wenn mir derartiges passiert, aber der Anlass des Besuches war dann doch wichtiger. Der Schluss ist aber, dass ich das Lokal in Zukunft meiden werde. Schade. Es war eigentlich immer recht gemütlich dort.

KW 48 – Arbeitsteilung

Soße ist wichtig. Gerade auch bei Schmorgerichten. Un das Wetter ist zur Zeit was für Schmorgerichte, man muss sie ja nicht unbedingt selbst machen (wobei die dann doch meist ein μ besser sind als das, was man anderswo bekommt). Aber manches möchte man auch gar nicht selbst zubereiten. Rinderbacke zum Beispiel. Oder Portweinsoße. Oder gekochte Möhren. Würde ich mir nicht selbst zubereiten.
Warum würde ich mir nie gekochte Möhren selbst zubereiten? Die Antwort ist einfach: Ich unterteile Essen in mehrere Kategorien:

  • Ess‘ ich nicht.
  • Ess‘ ich, aber gibts auch was anderes?
  • Ess‘ ich, mach ich mir auch selbst.
  • Ess‘ ich, mach ich mir aber nicht selbst.

In die letzte Kategorie fallen gekochte Möhren. Nicht so schlimm wie Mais, aber selbst kochen würde ich es mir auch nicht.
Rinderbäckchen, glasierte Möhrchen und Kräuterstampf
Dafür sind beim Essen aber ganz schön viele Möhren auf dem Teller. Ich hatte wohl nicht ganz richtig auf die Karte geschaut. Kann man nix machen. Aber sie waren ganz gut, nicht verkocht, teilweise sogar noch al dente (rohe Möhren mag ich sehr, aber auch nur im Stück). Die Portweinsoße war sehr aromatisch, das Kartoffelpüree vielleicht ein kleines bisschen wässrig, aber trotzdem wohlschmeckend und die Bäckchen zart, wie es sich gehört. Was will man mehr?!
Zumal es wohl nicht so einfach war, eine gastliche Stätte für diesen Sonntag zu finden. Vattern (im Allgemeinen für die Reservierung zuständig) hat wohl mehrere Orte probiert aber nur andauernde Freizeichen in den Leitungen zu hören bekommen. Schauen wir mal, wie das am kommenden Sonntag ausgeht. Ich besorg‘ schon mal die Testtermine, damit es da auch wieder recht reibungslos läuft.

KW47 – … und wenn das 5. Lichtlein brennt …

Wer kennt sie nicht, diese kleine Ergänzung des Adventsgedichtes. Und das am 1. Advent anno 2021. Aber das heutige Mittag darf gefeiert werden, die Qualität wog den erhöhten zeitlichen und organisatorischen Aufwand auf jeden Fall auf. Immerhin begann der Sonntag heute eine halbe Stunde früher, sollten doch die sonstigen gewohnten Abläufe nicht sonderlich gestört, sondern höchstens verlagert werden. Immerhin ist der Bewohner eines Oberzentrums (oder auch einer Kreisstadt oder warum auch immer) so priviligiert, sich auch am Sonntag einem beglaubigten Test auf böse Viren zu unterziehen, um ganz 2Gplus-like anschließend in eine gastliche Stätte einziehen zu können. So empfing uns dann nicht nur der Chef des Hauses zum Empfang der Unbedenklichkeitsdokumente, sondern auch diese opulente Tischdekoration mit 5 Kerzen, die dann Auslöser der Überschrift dieser Gedankenablage wurde.
Das allein war schon schön, aber es wurde noch besser. Ich entdeckte da was auf der Karte als Vorspeise, was ich unbedingt mal probieren wollte. Hoffend, dass dann das Hauptgericht etwas kleiner ausfallen kann. Und so stürzte ich mich ins kulinarische Abenteuer.
Ragout fin aus WildherzenSolche Vorspeisen gefallen mir. Man erkennt nocht sofort, was es eigentlich ist. Rückblickend sei gesagt: es war auf jeden Fall lecker. Und ein Ragout fin. Wer damit allerdings die übliche Glas- oder Dosenware verbindet, wird enttäuscht/überrascht. Nunja, wie bei vielen anderen Sachen hat das großtechnisch erzeugte Einerlei nichts mit der Individualität eines guten Restaurantgerichts gemein.
Ragout fin aus WildherzenNachdem ich ein paar Zuckerschoten heruntergenascht hatte, kam das Ragout zum Vorschein, klein geschnittene und gegarte Wildherzen in wenig, aber umso aromatischer Soße mit ein wenig Käse überbacken. Kräftig im Geschmack und einfach nur köstlich. Nur den Tannenzweig vom Adventskranz habe ich mal drauf gelassen. Er behauptete zwar, Rosemarin zu sein, aber am 1. Advent mit den ganzen Kränzen … Wer weiß. 😉 Nicht umsonst wird zu Weihnachten auch immer gern „Es ist ein Ros(marin) entsprungen …“ Und aus so einer Tischdeko fällt doch immer mal was raus. 😉
Buttermakrelenfilets, Kürbis-Pilz-Gemüse, Kartoffelgratin, ZitroneDas Hauptgericht kam etwas überraschend über mich. Auf der Karte im Internet hatte ich den Fisch übersehen (wie ich im Nachhinein feststelle), aber es kam auch mit einer anderen Beilage auf den Tisch: Kürbis-Pilz-Pfanne, ebenfalls sehr lecker. Die beiden Stücke Fisch sind übrigens Buttermakrele und das kleine Schälchen links beherbergt ein kleines Kartoffelgratin.
herrliches MakrelenfiletDie Zitrone zum Fisch zu ignorieren, fiel schwer. Aber auch diese Menge ließ sich beiseite schieben, zumal die Soße unterm perfekt gebratenen Fisch ebenfalls noch eine schöne Zitronennote hatte. Und, ganz ehrlich: Es war alles lecker. Wunderbar. Ich war und bin auch immer noch glücklich, das gegessen zu haben. Und, ob ihr es glaubt oder nicht, das mit der „kleineren Portion“ hat geklappt. Zumindest stand dieses Essen mit einem kleinen preislichen Abschlag auf der Rechnung. Ehrlich: in „normal“ wäre das vermutlich auch ohne Vorspeise doch sehr üppig geworden.
Kerzen am Ende des MahlsMeinem Meer der Begeisterung doch noch etwas Wermut hineinzutröpfeln, müsste ich den gegenüberliegenden Teller in meine Besprechung mit einbeziehen. An sich zwar auch eine sehr schöne Angelegenheit war wohl das Fleisch etwas zu lange Hitze ausgesetzt gewesen und demzufolge ein wenig bissfester … Nix ist eben perfekt. Aber wenn ich mich auf meine Teller konzentriere, war’s perfekt und allem Aufwand wert. Dafür lässt man sich doch gern mal von fremden Leuten in der Nase bohren. Die 5 Kerzen waren dann auch schon etwas herunter gebrannt, als wir uns vom Tisch und vom Lokal verabschiedeten.

Zwischendurch ein Käffchen

Natürlich sollte ich sowas nicht trinken – spätestens der Zuckergehalt ist für einen ehrlichen Genuss viel zu hoch, aber ich mag sie trotzdem, die kalten Milchkaffeegetränke, die eigentlich alle Discounter und Supermärkte in einer großen Vielfalt anbieten. Große Vielfalt? Naja, nicht wirklich. Sie war schon mal größer. „Espresso Macchiatto“, „Latte Macchiato“ (auch in weniger süß oder Karamell oder Vanilla), „Cappucino“, „Intenso“, „Zero“ – gab es mal in einem Discounter in Hausmarke. Die beiden letzten scheinen verschwunden (die mochte ich mit am liebsten), Karamell und Vanilla sind sowieso nur Aktionssorten. Der „Latte macchiatto weniger süß“ hat immer noch mehr Zucker drin als der „Espresso Macchiatto“ und ist mir genau wie der „Cappuccino“ zu süß. Und wenn man nachmittags gern mal was selbst bereitetes zu sich nimmt, merkt man schnell, dass die Namen auf den Verpackungen doch mehr Wunschdenken als Wirklichkeit sind.
Aber morgens, in der Phase zwischen „noch nicht ganz wach“ und „huch, ich muss los“ ist so was trinkfertiges schon praktisch. Und spätestens, wenn man immer mal woanders einkauft, bekommt man auch noch etwas Vielfalt … Nein. Die Hausmarken von Netto (mit und ohne Hund), Lidl, REWE, Aldi & Co. kommen alle aus der gleichen Molkerei. Und die echten Marken, die man in einigen Häusern findet, schmecken nicht, da sie im Ggs. zu den Hausmarken mit Aromastoffen und anderen Mittelchen arbeiten. Erstaunlich, aber wahr: die preiswerteren Hausmarken sind besser als die echten Marken.
Aber warum schreibe ich das alles? Beim Wochenendeinkauf entdeckte ich neben den gewohnten Bechern eine neue Sorte. Also rein in den Einkaufswagen damit und getestet: einen Schluck probiert, Zutatenliste gelesen, noch einen Schluck probiert. Hm. (Nicht Mmmh!). Schade um den „guten“ Kaffeeextrakt. Der erlitt das gleiche Schicksal wie das Salz im Salted Caramel: Es schmeckt dadurch nicht salzig, aber anders. So auch bei dem Milchkaffee, der keiner war. Es schmeckte nach Hafer, aber nicht wie purer Haferdrink.
Das koffeinhaltige Kaffee-Getränk auf Haferdrinkbasis lie´ß vor allem den Kaffeegeschmack vermissen. Dafür schmeckte es überschwenglich nach Hafer, für den schon ein recht starker Kaffee gebrüht werden müsste, um dagegen anzukommen. Aber „gebrühter Kaffee“ aus Kaffeeextrakt??? Vielleicht muss man, wenn man so viel Kaffee hineingibt, dass es auch danach schmeckt, einen ähnlichen Koffeinwarnungsaufkleber anbringen wie er auch auf Energy-Drinks gehört. Und wer morgens sein Porridge (formely knows as Haferschleim) mag, trinkt vielleicht auch dieses Getränk gern. Es schmeckte auch nicht mal nach Muckefuck (sicher der Trink-Kälte geschuldet). Dieses Aroma hatte ich seinerzeit mal bei meinen Versuchen mit Haferdrinks (Barista-Edition) für den selbst zubereiteten heißen Milchkaffee festgestellt.
Die Zutatenliste ist natürlich auch mindestens doppelt so lang wie die der Hausmarkenkaffeegetränke. Aber das liegt in der „Natur“ der Sache. Fazit (geschmacklich): Kann man mal trinken, muss man aber auch nicht. Oder so viel trinken, bis einen das Haferaroma nicht mehr stört. Aber dann hat man einige Zucker-Kilos mehr drauf als vorher.

KW 46 – Alles anders

Ein Konglomerat an Gedankenwuseln führte zu einem fast kritikfrei zu besprechendem Sonntagsmittagsessen, es war einfach nur just for fun. Wobei handwerkliche Fehler trotzdem anzusprechend sind. Aber da zerrten so viele „Umwelteinflusse“ an der Entscheidung … Wie das wahre Leben eben.
Eigentlich sollte es ganz woanders hingehen, aber bei der Reservierung beschied man mir, dass alles besetzt war … Nungut, nicht weiter schlimm. Den vorgeschlagenen Alternativtermin konnte ich nicht einplanen. Sonntag und Mittag sind die fixen Größen bei der Auswahl. Sonntag Abend geht also gar nicht. Nur das Datum variiert. Und so steht jetzt der Ort für den nächsten Sonntag bereits fest (so nicht noch irgendwas dazwischen funkt). Das heutige Restaurant stand vor einigen Wochen zwar schon mal auf dem Plan, aber da kam dann Vatterns Gesundheit dazwischen … Nun also der zweite Anlauf. Wobei, wir waren vor längerer Zeit schon mal dort …
Es ist schön, wenn Gaststätten ihre (aktuelle) Speisekarte ins Netz stellen. Da kann man sich schon mal zu Hause Gedanken machen, was man denn bestellen will. Meine Gedanken kreisten irgendwann um zwei der aufgeführten Gerichte, die beide unvernünftig waren. Aber was soll’s?! Irgendwie war mir das für dieses Wochenende egal. Das eine davon war Grillhaxe. Da hätte ich vorher aber am liebsten gefragt, wie knusprig sie voraussichtlich auf den Tisch kommt. Mir gingen da Antwortvarianten durch den Kopf, die mir nicht wirklich gefielen. Dann kam noch am gestrigen Sonnabend ein verspätetes Martinsgansessen dazwischen, dass im Verlauf des Abends (nach dem eigentlichen Essen beim gemütlichen Plausch blieben noch Teile des Essens auf dem Tisch, so dass doch immer noch wieder ein Stückchen genascht wurde …) doch etwas üppig wurde. Lecker zwar. Aber … Zu Hause brauchte ich erstmal einen Kräuterlikör.
Langer Rede kurzer Sinn: Es gab Schnitzel. Mit Pommes.
Pommes, Schnitzel, KrautsalatNatürlich war es kein „schnödes“ pures Schnitzel. Es war belegt und mit Käse überbacken. Der Krautsalat war auch nicht schlecht. Am besten war der Kaffee am Ende des Essens. Die Pommes waren heiß und knusprig, aber leider getränkeumsatzfördernd gesalzen. Das HotDogSchnitzel war in Ordnung.
Manchmal frage ich mich, wie manche Küchen es hinbekommen, in der kurzen Zeit zwischen Bestellung und Servieren ein solches Gericht auf den Teller zu zaubern. Und wenn ich an meine ursprüngliche Idee mit der Grillhaxe zurückdenke, hätte die länger gedauert oder liefe das beste daran unter krossem Leder? Ich werde es wohl nie erfahren.
Vielleicht noch eine Bemerkung zur Portionsgröße. Ich fand sie gut. Das ist nicht selbstverständlich bei eher rustikalen Gaststätten. Meist sind die Teller auch größer und überbordener gefüllt. Allerdings hatte ich, nachdem ich es von einem der Nachbartische aufgeschnappt hatte, eine „kleine Portion“ bestellt …

KW45 – Überraschung mit verspätetem Halloween

Nun bin ich schon zweiund*hüstel*zig Jahre alt geworden auf dieser Welt, aber manches überrascht mich doch trotzdem noch hin und wieder. Aber das ist schön, vor allem, wenn man damit dann eigene Klischees über Bord werfen kann und zu neuen Horizonten aufbricht … Okay, das war jetzt zu schwülstig. Aber was soll’s?!
Langsam nähere ich mich bspw. Rucola (formely knows as Rauke), dieses urdeutsche Grünzeug, dass uns erst mit dem Umweg über die Appeninenhalbinsel schmackhaft gemacht wurde. Appeninen ist übrigens nicht das lateinische/italienische/griechische Wort für Stiefel, wenn, dann wäre es auch eher das Schienbein. Aber das Gebirge heißt so, dass genauso landschafts- wie namensprägend für die Gegend dort ist.
Ein – zumindest geistiger – Reimport von übern großen Teich ist ja der Kürbis und seine Verbindung zum morbiden Feiertag und der ähnlichen Humorfärbung in der österreichischen Hauptstadt; immerhin wird er zur Zeit des Festes verzehrbar (ich möchte noch das Wort genießbar vermeiden). Vermutlich teile ich mit einer ganzen Reihe von Menschen die Abscheu vor dem Genuss dieses doch meist orangen Ungetüms im Herbst (und auch zu jeder anderen Jahreszeit). Zumal man es offensichtlich erstmal zubereiten muss. Eigene Versuche in der Richtung waren bisher eher mit durchwachsenem Ergebnis geendigt. Aber andere können es ja.
Meine Chefin zum Beispiel. Sie hatte es bereits in der letzten Saison bewiesen und auch in diesem Jahr beglückte sie unlängst alle anwesenden Mitarbeiter/innen mit einem großen Topf Kürbissuppe. Ich kenne zwar das Rezept nicht, aber diese Suppe ist wirklich lecker. Schmucklos, pur. Reduziert auf das Wesentliche, ohne Schnickschnack würde ich sie bezeichnen. Ich hatte wohl mal gesagt: „Das beste an der Suppe ist, dass sie nicht nach Kürbis schmeckt.“, aber das trifft es nicht wirklich. Sie schmeckte einfach nur nach Kürbis. Vielleicht waren ein paar Kartoffeln und Möhren noch mit dabei, alles war püriert, man konnte es nicht erkennen. Und sie war einfach nur gut.
Ähnliches passierte mir heute Mittag. Ich war bei der Bestellung noch ein wenig skeptisch, aber ich hatte lange auch schon keine Entenbrust mehr und so nahm ich das Kürbisgemüse erstmal in kauf. „Auf zweierlei Art“ hieß es auf der Karte.
Entenbrust, zweierlei Kürbis, BabykartoffelnPortweinjus darf nicht unerwähnt bleiben, nicht, dass sich jemand wundert. Der war wohldosiert, vermengte er sich doch u.a. noch mit dem Fleischsaft und konnte mit Tranchen der Entenbrust und den Babykartoffeln fast vollständig zum Zwecke des Genusses aufgenommen werden. Auf der Karte standen zwar gebratene Babykartoffeln und evtl. sind sie in der Pfanne auch erhitzt worden, das blieb aber spurenlos und soll deswegen auch nicht weiter erwähnt werden.
Der Kürbis zeigte sich einerseits in den dekorativen Bögen, die wohl mit ein wenig Biss im Ofen o.ä. gegart wurden. Nicht zu verhehlen war die Anwesenheit von Rosmarin bei der Zubereitung. Der Geschmack war unerwartet, aber passte sehr gut. Das Kürbismus war einfach nur ein Kürbismus, dessen einziges Extra ein paar Kürbiskerne waren. Ansonsten ebenfalls recht schnörkellos und deswegen wirklich gut. Sehr zu empfehlen für alle, die schon weg laufen, wenn ich an süßsaurer eingelegten Kürbis auch nur denke … 😉 Oder diese Kombinationen mit Ingwer und/oder Chili und/oder Kürbiskernöl.
Wirklich wieder schön. Deswegen setzen wir am nächsten Sonntag einen Kontrapunkt und den Sonntag drauf gibts dann wieder neues, ungewöhnliches; wenn die jeweiligen Karten bis zu unseren jeweiligen Besuchen nicht nochmal überarbeitet werden. Ich freue mich schon auf ein Ragout Fin ohne Kalb und Geflügelbrust, das vermutlich etwas kräftiger in Biss und Geschmack sein wird und ein eher rustikales Mittag davor.

Vegetarisches aus Milch – und die Erkenntnis

Langsam komme ich wohl dahinter, wo der Fehler bei den Fleischnachahmerprodukten liegt. Also neben der blöden Idee des Nachahmens als solches. Aber der Reihe nach. Was mit einem Stich Butter in der Pfanne anfängt, kann eigentlich nichts schlechtes sein.
Butter schmelzenEtwas Rapsöl ist auch mit dabei. Es soll etwas vorsichtig und ggf. auch mit Geschmack gebraten werden. Da bietet sich Butter als Bratfett geradezu an. Und für paniertes darf es auch gern etwas mehr sein.
BratenWir sehen hier die Nachahmung eines Cordon Bleus, aber in vegetarisch, was u.a. dazu führt, dass man den Kochschinken weggelassen hat.

Ein Huhn und eine Schwein
wollen ein Bistro aufmachen.
Schwein: „Was bieten wir zu Essen an?“
Huhn: „Rührei mit Speck.“

Der Witz illustriert das Problem beim Grundkonzept. Der Käse (und es ist wirklich ein Milchprodukt) bleibt drin, der Schinken aber nicht. Außerdem besteht das drumrum (und ich meine noch nicht die Panade) im wesentlichen aus Milch. Genauer: Magermilch. Und Sonnenblumenöl. Und Weizenmehl. Das könnte fast eine Mehlschwitze sein, oder eine Bechamel. Damit es aber nicht zu soßig wird, gibt es noch etwas Struktur vom Hafer und ein paar andere konsistenzgebende Sachen.
Frisch gebratenEtwas puristisch – so ganz ohen Beilagen. Aber es soll ja auch kein vollwertiges Gericht daraus werden. Eher ein Test. Schauen wir also mal rein.
Die Optik stimmtErstaunlich, aber es deutet sich ein wenig Struktur an. Wenn man mal die fehlende Kochschinkenscheibe ignoriert, sieht es dem (industriell hergestellten) Original recht ähnlich.
Käse im FleischersatzDer Käse fließt auch ein wenig aus dem Stück. So weit, so gut. Wenn man mal das Salz in der Beschreibung ignoriert, schmeckt das ganze nach gebratener Panade, und wenn man etwas Käse mit erwischt hat, liefert der auch noch einen Beitrag. Der innere Rest ist geschmacklich nicht beteiligt. Das sonstige Mundgefühl, in das unter anderem die Konsistenz einfließt, ist mit „uninteressant“ sehr wohlwollend beschrieben. Der bekannte Ernährungstipp, jeden Bissen 32 mal zu kauen, macht hier definitiv keinen Spaß.
Die Erkenntnis: Irgendwie erinnert mich das Teil an die Cordon-Bleu-Teile, die in manchen Discounterkühltruhen ihre Zeit fristen und bei denen es eigentlich egal ist, ob sie aus Hähnchen- oder aus Schweinefleisch bestehen, da dieses im Herstellungsprozess bis zur Ununterscheidbarkeit denaturiert ist. Und genau hier liegt das Problem: Offensichtlich orientieren sich die Entwickler und Hersteller der Ersatzprodukte nicht an den richtig guten Originalen, wenn sie irgendwas nachbauen, sondern an den industriellen Abarten, die auch schon nicht in einen Einkaufskorb gehören sollten. Minderwertiges Junkfood, deren charakteristisches Merkmal sich leider nicht im Preis ausdrückt.
Dabei können die gefüllten Schnitzel(chen) doch so lecker sein. Neben dem Cordon Bleu gehören ja auch die Saltimbocca (mit Schinken und Salbei, dabei nackig (ohne Panade) und aus Kalb) in diese Reihe. Oder Rouladen…

KW 44 – We are back(en)

Schön, dass wir heute wieder unterwegs waren, um zu Mittag zu speisen. Und es hat sich gelohnt. Nicht, dass wir uns auch selbst köstlich versorgen könnten. Aber die Profis haben dann doch etwas mehr drauf. Und die Speisekarte zeigte auch noch ein paar Sachen, die man gar nicht alle auf einmal essen könnte. So sind wir für kommenden Sonntag wieder beim gleichen Restaurant zum Essen angemeldet.
Ochsenbacke mit Karfoffel-Sellerie-Stampf, Gemüse und PilzenZart geschmorte Ochsenbäckchen, genauer gesagt die Tranchen davon mit einer köstlichen, separat servierten Soße, kleine Wildpilze, ein Klecks Kartoffel-Sellerie-Stampf und ich schwebe im kulinarischen 7. Himmel. Das schöne daran ist, dass – auch wenn es nicht so aussieht – die Ernährungsrichtlinien eingehalten werden. Zumindest besser, als in vielen, vielen anderen Gerichten, die auf den ersten Blick ähnlich aussehen. Auf dem Teller verbirgt sich ein großer Anteil glasierten Wurzelgemüses. So muss das!
Und glasiertes GemüseDer kleine Trick mit dem Tranchieren. Es war „nur“ eine Ochsenbacke auf dem Teller, das aber in drei völlig ausreichenden Scheiben, und darunter dann eine ganze Menge an leckerem Würzelgemüse.
Das Gericht hatte nur einen Makel: So viel Soße, aber kein Löffel dabei … 😉

KW 43 – Selbst ist der Mann

Kann man es eigentlich als Kritik nehmen, wenn Vattern eher was beim Essenbringdienst bestellt als selbst erkochtes (seins oder meins) zu essen? Bequemer ist es auf jeden Fall. Zumindest für ihn; da er natürlich nur eine Portion für den morgigen Sonntag bestellt hat. Ob ich die Wirsing-Roulade überhaupt möchte, weiß ich natürlich auch erst, wenn ich sie sehe und ggf. probiere. Also habe ich heute für mich vorgekocht, und weil ich nach wie vor nicht nur eine Portion kochen kann, wenn ich nicht schon beim Einkaufen entsprechend plane, gabs heute warmes Abendbrot, das dem morgigen Mittag doch sehr ähnelt, bis auf das drumrum. 😉
Eigentlich sollte es was gaaanz anderes geben. Wobei der Unterschied nicht gar so groß ist. Ich hatte mir das folgende Gericht ursprünglich mit Rosenkohl vorgestellt, aber meine genutzte Einkaufsquelle bot keinen feil, so dass ich auf Porree/Lauch umgestiegen bin. Die andere Grundidee wird Euch vom letzten Wochenende bekannt vorkommen, aber es galt, etwas zusammenzurühren, das eine Übernachtung und eine Mikrowellenaufwärmung aushielt, ohne sich arg zu verschlechtern.
Zur Würze und für den Geschmack habe ich erstmal Zwiebeln und Knoblauch zerkleinert.
Knoblauch und ZwiebelDas ergibt immer eine gute Basis. Das sieht ggf. etwas gröber aus, als es ist, da ich mit der Kamera fast in den Haufen drin gewesen bin … 😉 Andererseits ist es eh wurscht, das verkocht.
Topf wird heißApropos kochen. Ohne einen Topf, der heiß wird, geht das natürlich nicht.
Öl wird heißUnd zum Anschwitzen kommt etwas Öl in den heißen Topf.
Zwiebeln anschwitzenDie Zwiebeln haben ganz schön gedampft. Am liebsten hätte ich diese Flüssigkeit zwar aufgefangen, aber sie sollen ja nicht nur kochen, sondern wirklich ein wenig anbraten … Also ging es nicht anders.
Knoblauch dazuKnoblauch darf eigentlich nicht fehlen, ist aber bei Unwillen, ihn zu nutzen, auch entbehrlich. Wenn beides schön angeschmurgelt ist, kommt dann das Fleisch dazu, auch heute wieder in Form von Biorinderhack.
400 g BiorinderhackAuch das wird bröselig angebraten. Was tut man nicht alles für den Geschmack. Etwas Tomatenmark hätte ich vermutlich ranmachen können, aber irgendwie fielen mir nur Gründe ein, die dagegen sprachen. Der Soße hätte es ggf. gut getan, aber sie wurde auch ohne gut.
Lauchröllchen dazuDas sind jetzt 3 schöne Stangen Porree, die da auf die 400 g Rinderhack treffen. Dazu kommen noch …
Gewürze… Salz und Pfeffer und Kurkuma. Ich weiß nicht, wieso, aber irgendwie mag ich das Zeug gerade im Essen. Etwas gerebelter Majoran und ein paar Kümmelkörner fanden auch noch den Weg in den Topf.
Deckel drauf, köcheln lassenNochmal gut durchgerührt und Deckel drauf. Allerdings war ich etwas skeptisch. Wirklich viel Feuchtigkeit war nicht im Topf und wo sollte die noch herkommen? Ok, die Frage ist zu beantworten: aus dem Wasserhahn. Einen guten Kaffeepott von Dihydrogenmonoxid fand zwischendurch noch den Weg ins Kochgeschirr.
Lauch-Hack fertigNach einiger Zeit war der Lauch gar und die Soße zwar lecker, aber etwas dünn. Und wenn ich zwischendurch weniger gerührt hätte, wären auch die Porreeringe noch intakter. 😉
"Vogelfutter" dazuEtwas „Vogelfutter“ hilft, um die Soße etwas sämiger zu bekommen. Ich hatte zwar überlegt, eine Kartoffel reinzureiben, aber das Krümelzeug („Klassische Mehlschwitze“ eines großen Herstellers) muss ja auch mal weg.
Ein wenig BindungDas wird eingerührt, noch etwas nach gegeben, einmal aufgekocht und nun ist der Lauch-Hack-Topf auch schon fertig. Fehlt nur noch die 3. Komponente.
Spätzle dazuDas sind frische Fertigspätzle, etwa eine halbe Tüte. Laut Beschreibung brauchen die in Wasser nur wenige Minuten, da dachte ich mir, kann ich sie gleich so mit reinschmeißen, nachdem ich die morgige Mittagsportion schon abgezweigt und noch eine dritte für irgendwann mal abgefüllt habe. Kurz dachte ich noch an eine sich anbietende Variante: Spätzle anbraten und dann die Soße drauf, aber irgendwie … neee. Zu viel Arbeit. 😉
Lauch-Hack-Spätzle-TopfGut durchziehen lassen und vorher gut einrühren. Und schon ist es fertig. Was will man mehr? Achja: gut Anrichten.
Hack-Lauch-SpätzleAber das habt ihr jetzt hier nicht erwartet? Immerhin hatte ich an das Grünzeug, was man noch drüber hätte streuen können, wenigstens gedacht. Aber auch nur gedacht.
Wie hieß es doch am Ende einer Tütenaufwärmerwerbung seinerzeit immer so schön: „Das kochen wir mal wieder.“ Aber dann in schön. Ideen dafür hatte ich bereits erwähnt. Und nun bin ich mal gespannt, wer morgen das bessere Mittag hat. 😉
Und das wichtigste: Ich vermute mal, dass es nächsten Sonntag endlich mal wieder ein Bild von durch Profis gekochtem Essen gibt.