Tag 20/2 (09.11.2019)

Da sitzt man gemütlich am Samstagmittag auf der Couch, verdaut gerade Rosenkohl und überlegt bereits die nächste Mahlzeit, da ich auch noch Einkaufen wollte und die passenden Zutaten zu erwerben waren. Eigentlich sollte es Steak mit Salat geben, aber manchmal kommt alles anders als man denkt.
Eine WhatsApp-Nachricht kam rein und verhieß einen frisch geangelten Hecht. Der war zwar ursprünglich nicht an mich adressiert, aber da der angedachte Empfänger gerade mit dem Fisch nix anfangen kann, kam ich in den Fokus. Und nach dem sonstigen Einkauf hatte ich dann auch einen Hecht in der Küche, der nach Ideen der Zubereitung schrie. Watt nu?
Nun ist der Hecht zwar sehr schmackhaft, aber nicht sehr genussfreundlich. Neulich sah ich zwar einen Koch im Fernsehen, der ihn relativ grätenfrei filettierte, aber ich wollte eigentlich keine Fischsuppe mit den zahlreichen Resten kochen (da ist doch sehr viel Verschnitt). Allerdings ist so ein gebratenes Fischfilet keine kochtechnische Herausforderung. Aber so einen ganzen Fisch … Ich erinnerte mich an den gebackenen Karpfen, den ich seinerzeit mal zubereitet hatte. Da der ganze Fisch aber zu lang war, wurde er erst einmal halbiert, die vordere Hälfte in eine Auflaufform gelegt, mit Salz und Butter bestreut und dann in den 170°C Umluft-Ofen geschoben

Nach knapp 20 Minuten war der Fisch genussfertig, zumindest, was den Gargrad betraf.

Der Hecht war lecker, obwohl ich doch eine ganze Weile brauchte, um ihn zu verzehren. Die Gräten – gerade auch im oberen Bereich – hielten doch arg auf. Dafür waren dann auch solche Delikatessen wie die „Wangen“ und die Zunge mit dabei. Sowas bekommt man bei reinem Filetessen ja nicht. Es sind eben nicht immer nur die „Edelteile“, die das besondere sind.

Tag 20/1 (09.11.2019)

P.S.: Das P.S. steht diesmal eher für PräScriptum, weil es eine Bemerkung ist, die VOR dem Artikel kommt. Denn nach dem hier gezeigten Essen kam unerwartet etwas in mein Leben, dass dann die Tagesplanung ein wenig durcheinander warf und einen zweiten und separaten Artikel bedingte. Da war der hier schon fast fertig …
In mehreren Kommetaren (u.a.) habe ich mal die grob vereinfachte Grundregel für das inhaltliche Essen nach meiner neuen Ernährungsrichtlinie definiert. Zusammengefasst lautet diese: 25% Eiweißträger, 50+x% Gemüse, 25-x% Kohlenhydratträger (letztendlich das, was fälschlich als Sättigungsbeilage bezeichnet wird). Das nachfolgende Gericht ist ein Beispiel, wobei es für sich allein natürlich etwas eintönig wirkt und nur im Kontext mit einer großen Gemüsevielfalt zu sehen ist. „Bunt essen“ ist die Devise.
Aber wie jedes Gericht fangen wir auch hier beim Anfang an. Wobei das nicht stimmt. Das erste Bild ist nicht der Anfang, aber da kommen wir dann später (Bild 3) drauf zurück.

In der Pfanne wird, auch wenn es komisch klingt, etwas Butter in Öl angeschwitzt. Kochaktive kennen den Trick, dass Butter nicht so schnell braun wird, wenn man etwas Öl dazu gibt. Das war hier aber nicht der Hintergrund. Zumal der Pfanneninhalt sowieso nicht so heiß erhitzt wurden soll. Aber das Öl war etwas gutes Sonnenblumenöl wegen der ungesättigten Fettsäuren (wertvoll!) und die Butter wegen des Geschmacks. 😉

Der Stangensellerie lag noch rum und wollte verarbeitet werden, also habe ich den in der Fettmischung angeschwitzt. Salz war auch etwas dabei.

Dieses Dämpfkörbchen enthält augenscheinlich viel Rosenkohl und eine klein geschnittene Kartoffel. Alles das dampfgarte zu 75% im Dämpfer. Bei Nudeln würde man al dente sagen.

Kohl und Erdapfel kommen in die Pfanne zum ein wenig anrösten, Geschmack nehmen und garen. Deswegen kommt auch ein Deckel für ein paar Minuten drauf.

Der Deckel.

Ist die Kartoffel weich (es war eine mehlig kochende), zerquetsche ich sie mit der Gabel.

Dann kommt etwas Frischkäse dazu. Hier in der Variante mit Meerrettich. Geschmack und Eiweiß.

Zum Meerrettich passt wunderbar Fisch. Bzw. viele Leute essen zum Fisch gern mal Meerrettich. Wie rum man das auch immer sieht, der Fisch ist ein Stück Stremellachs zerpflückt, hier die Variante mit Dill.

Auch die Fischbrocken werden untergerührt und nur leicht warm werden gelassen. Und schon ist die Rosenkohl-Lachs-Pfanne mit etwas Kartoffel und Meerrettichnote fertig. Und schmeckt. Etwas mehr Flüssigkeit wäre auch noch eine Idee gewesen. Milch oder Sahne vielleicht. Oder Brühe.

Tag 17-19 (06.-08.11.2019)

Die Werktagsroutine schleicht sich langsam ein, allerdings verwässert sie auch etwas das Regularium. Aber auch da muss es sich eben erst richtig einlaufen. Am Freitag habe ich sogar das Frühstück weggelassen … verwerflich. Aber es gab auch sowas wie einen „Notfall“. Aber der Reihe nach.
Mittwoch „morgens“ gab es wieder das bewährte Trio TK-Obst in Sauermilchprodukt und Haferflocken in der Version Joghurt/Heidelbeere. „Mittags“ dann die letzte Portion meines Kartoffel-Ei-Gemüsesalates. Das Abendbrot bestand aus Vollkornknäcke mit Rindersaftschinken und geräuchertem Puten-„Filet“, alles recht fettarm bzw. arm an nichtwertvollen Fetten. Danach gabs noch einen Apfel.
Der Donnerstag war dann schon etwas chaotisch. Beim Frühstück (Joghurt/Himbeer-Version) schwebte die Mittagsfrage im Raum und schien nicht lösbar, bis mir eine Art herzhafter Quark einfiel. Nicht das Optimum, aber probieren kann man es ja mal. Ich hatte noch Reste vom Frühstücksjoghurt (pur) und Quark. Außerdem lagen noch ein paar Tomaten, eine Gurke, etwas Stangensellerie  und Möhren rum. Die wollte ich allesamt schreddern und dann mit dem Joghurt und dem Quark verrühren (und natürlich würzen). Also schloss ich den Deckel meines Mixers und warf dann grob zerteilte Möhre, Gurke, Tomate und Sellerie hinein und suchte dann nach der Abdeckung für das Loch im Deckel, fand sie aber nicht auf Anhieb, vermutete sie im Geschirrspüler und legte dann einfach die Hand auf den Deckel. Nach dem Einschalten klapperte es recht heftig aus dem Mixer und ich dachte noch: ‚So hart war die Möhre doch gar nicht …“ Bis das Klappern auch nach einiger Zeit nicht verschwandt. Es dauerte ein wenig, bis mir der Gedanke kam, dass das nicht die Möhre war, sondern die Lochabdeckung des Mixers … So hat der Versandhandel einen Auftrag bekommen, der Ausguss eine Gemüse-Polycarbonat-Mischung und ich die Erkenntnis, was die Lebensmittelrückrufe wegen beinhaltender Plastestücke hervorruft. Also gings ohne Mittagsidee in Richtung Arbeit.
Das nebenstehende Einkaufszentrum bietet ja einiges an Speisen an. Aber was nehmen. Es ist zwar auch ein Supermarkt mit Salattheke dabei, aber das knackige Wasser (formuly know as Eisbergsalat) ist ja auch keine Mahlzeit. Aber die Angebote bspw. des Bäckerimbisses fallen wegen hohem Weißmehlanteil aus, der Fleischerimbiss bietet zu wenig Gemüse feil. Der Nudelbrater hat keine Vollkornnudeln, der Nudelkocher schon, das wäre dann Plan B gewesen. Der Fischbrater ist eher wie Bäcker- und Fleischerimbiss in Kombination, nur eben mit Fisch. Langer Rede kurzer Sinn: Ich wurde dann doch beim Bäcker fündig und erwarb eine Schale mit dem Namen „Cäsarsalat“, der neben dem Grünzeug auch ein wenig Hühnerfleisch, Käse, Champignons und Tomaten enthielt. Das Dressing war zwar reicht süß, aber ein bisschen was für die Seele muss ja auch mal sein. 😉 Den Abend bestritt ich dann wieder mit Vollkornknäcke, diesmal mit Lachsfleischaufschnitt und Käse. Außerdem verarbeitete ich den übrig gebliebenen Rest des Joghurts, der morgens schon verarbeitet werden sollte. Der kam mit Wasser, Salz und Pfeffer in den Shaker und ergab dann eine Art Ayran.
Als ich am Freitag noch im Aufwachmodus war, wurde ich schon in die Arbeit eingebunden. Dabei bemerkte ich dann bei zunehmender Wachheit, wie viel man auf dem Klo sitzend mit Smartphone und Tablet erledigen kann. 😉 Allerdings führte dann alles dazu, dass ich recht fluchtartig in Richtung Arbeitsplatz strebte und das „Frühstück“ vertagte. Das wurde dann von einem großen Krautsalat mit etwas Fleisch gebildet, den kundige Hände stramm in einen Teigfladen eingerollt hatten. Das ist zwar etwas viel Kohlenhydrat, aber ein richtiger Döner hätte davon noch mehr. 😉 Dürüm habe ich mich für die Rolle entschieden. Der weitere Tagesverlauf lief dann etwas ungeordnet dank einiger zu lösender Aufgaben (es waren natürlich mehr als geplant), die sich weigerten, gelöst zu werden. So kam dann auf dem Heimweg die erste richtige Rauchwurst der diesjährigen Jahresendsaison auf einen Pappteller und zu Hause wurde dann der Abend mit einer großen Pomelo verbracht.
Zusammengefasst: Wie bisher noch zu wenig Gemüse, zu wenig getrunken. Die Eiweißzufuhr klappt, die Vollkornzufuhr auch (vielleicht etwas zu viel, aber …)

Tag 15 und 16 (04./05.11.2019)

Die Arbeit hat mich wieder. Tagesabläufe bekommen eine von außen aufgezwängte Struktur 😉 Wie kollidiert das mit der zeitlichen Struktur, die meiner neuen Ernährungsdoktrin zugrunde liegt? Ein wenig.
Am Montag kam einiges durcheinander: frühes Aufstehen dank präarbeitszeitlichem Termin, wichtiger Termin gleich in der Arbeitszeit zur klassischen Mittagsszeit und ein wenig Nacharbeiten dessen, was während des Urlaubs aufgelaufen war. Aber so kam ich dann gg. 7 Uhr zu einem Frühstück (Quark mit Mangowürfeln und Haferflocken), etwas früh gg. 13 Uhr zu einem Mittag (Chinesiches Restaurant mit Büfett, alles mit Gemüse landete auf meinem Teller, inklusive eines kleinen Berges Sprossen, aber nur eine Kleinigkeit Reis zum Soßenresteaufnehmen und wenig paniertes) und dann gg. 20 Uhr Vollkornknäcke mit Kassler- und Räucherlingaufschnitt, nachfolgend ein Apfel.
Der Dienstag ist dann eher ein zukünftig normaler Tag. Gegen 9:30 Uhr gabs Joghurt mit Mangowürfeln und Haferflocken, um 15:30 Uhr eine leckere Kürbissuppe (die hauptsächlich deswegen lecker war, weil nicht nicht vordergründig wie eine Kürbissuppe geschmeckt hat) und um 21:00 Uhr eine Portion meines Kartoffel-Gemüse-Salates mit erwärmten Rindswienern. Auch hier der nachfolgende Apfel.
Für den morgigen Tag sehe ich einen ähnlichen Ablauf voraus, wobei ich noch nicht absehen kann, welches Mittagsgericht es gibt. Vielleicht die 3. und letzte Portion Kartoffelsalat oder die mediterrane Gemüsepfanne, die ich auch noch vorrätig habe. Oder ich fordere das erste mal das Einkaufszentrum heraus …

Tag 14.2 (03.11.2019)

Das heutige Kochen fing mit einem Topf Salzwasser an, in dem es schon ein wenig sprudelt. Ziel ist es, ein Reihe von Gemüse zu blanchieren und auch drei Eier hart zu kochen. Wobei der allererste Schritt schon am Vortag passierte: Da wurden einige Pellkartoffeln gekocht und dann über Nacht auskühlen gelassen.
Aber zurück zum heißen Wasser.

Das Ziel dieser Übung ist übrigens ein Kartoffelsalat – zumindest vom gedanklichen Ansatz her. Aber das wird so unregional, wie es nur geht, so dass der Name schon sehr unzutreffend ist. Der klassische Kartoffelsalat ist m.E. nicht sehr regelkonform, vor allem, wenn man ihn auf einfachste Art zubereitet. Spätestens die Majonäse, so sie nicht selbst zubereitet ist und damit aus bekannten Zutaten besteht, ist ein Ausschlusskriterium, bei gekauften Salaten auch das alles, was sonst noch so darin herumschwimmt. Also selber machen! Und mit Gemüse! Das muss aber blanchiert werden, wenn der Salat nicht zu knackig werden soll.

Hier schwimmen Würfel von Möhre und Kohlrabi im Salzwasser und garen al dente. Anschließend werden sie herausgefischt und zum Abkühlen beiseite gestellt.

Mit ein paar Rosenkohlröschen und einer gewürfelten Zucchini passiert das gleiche, wobei der Rosenkohl entweder einige Zeit vor der Zucchini in den Topf kommt, oder die Zucchini früher rausgefischt werden muss.

Bei der Aubergine dachte ich weniger ans Blanchieren, sondern briet sie mit etwas Olivenöl in einer kleinen Pfanne an.

Röstaromen tun einem Salat auch gut. Ich erinnere da an meinen Obstsalat mit gegrillten Früchten.

Im Wasser zieht mittlerweile der Lauch halbgar. Das geht recht fix.

Ist der Lauch rausgefischt, sollte man das Kochwasser nicht wegschütten. Es ist ja quasi eine Art Gemüsebrühe, die zumindest zum Teil später noch verwendet wird.

Die Eier kamen, auch wenn es nicht so aussieht, in frisches Wasser. Der Topf war wohl noch der gleiche wie beim Blanchieren, so dass das Ausspülen offensichtlich in paar Lauchfetzen überlebt hatten. 10 Minuten ins Kochende Wasser. Das sollte reichen.

Nach dem Abschrecken (*indenTopfguck: „Buh!“) und etwas Nachruhe kamen die Eier wieder in den trockenen Topf und der wurde abrupt mehrfach geschwenkt.

Fertig zum Pellen.

Die Kombination von Kartoffeln und Eiern führt dem Körper mit das hochwertigste Eiweiß zu, das man sich vorstellen kann. Natürlich sind die Knollen auch Träger von hinreichend viel Stärke und damit Kohlenhydrate, deren Verzehr ich gerade minimalisiere. Da hilft aber sehr, dass diese Kartoffeln bereits am Vortag gekocht wurden. Durch das Kochen und Abkühlen lassen wandelt sind ein Teil der Stärke, wie ich irgendwo gelesen habe, in was unverdauliches um und ist dann für die Energiezufuhr des Körpers irrelevant. Meine Ernährungsberatung hat auch ähnliches verkündet.

Eine Stange Bleichsellerie, fein geschnitten, kommt roh in den Salat.

Alle anderen Gemüse dann auch. Hatte ich schon erwähnt, dass man den Salat in einem Gefäß mit dichtschließendem Deckel zubereiten sollte? Noch nicht. Also jetzt. Es wird gleich wichtig.

Die Röhre, in die wir hier gerade schauen, ist ein Mixbecher, in dem sich ein Löffel Senf, Salz, Pfeffer, Knoblauch, heller Traubenessig und eine Mischung aus kaltgepresstem Raps-, Lein- und Sonnenblumenöl befindet. Sehr wertvoll.

Da sich Öl und Essig freiwillig nicht miteinander verbinden, schuf irgendein Vorfahr den Senf, der bei der Emulgation sehr hilfreich ist. Und irgendeine Firma schuf den Mixbecher.

Der Becherinhalt links ist das gleiche wie eben, nur einmal kräftig durchgeschüffelt. Danach kam noch ein ordentlicher Schuss der Gemüsebrühe dazu und alles wurde nochmals durchgeshakt.

Die entstehende Salatsoße kommt dann zu den Gemüsen in der Schüssel und dann wird diese dicht verschlossen.

Das hat den Vorteil, dass man nun den Salat ein wenig shaken kann. Hin und her und drehen und schütteln und rütteln, bis sich in der Box alles gut vermischt hat. Anschließend ab in den Kühlschrank zum Durchziehen.

Später am Tag gab es dann diesen Kartoffel-Gemüse-Salat mit Vignaigrette und Ei als Mahlzeit. Ein paar grüne Kräuter ergänzen nicht nur das Bild aufs trefflichste.

Tag 14.1 (03.11.2019)

Man kann zwei Tage in einem Beitrag zusammenfassen, man kann aber auch einen Tag in zwei Beiträge teilen. Die Länge dieses und des nächsten Artikels ist Grund genug für diese Teilung. In einer anderswo beheimateten Diskussion über den Zeitaufwand des Bloggens und der Erstellung aufwendigerer Gerichte schlug heute in gleich doppelter Intensität zu. Natürlich hätte ich auch alle Zutaten nur zu einem Gericht verarbeiten können, aber das wäre dann etwas viel geworden. So wurden viele Sachen halbiert und unterschiedlich verwendet. Die Artikelreihenfolge orientiert sich da her an der Essreihenfolge und nicht an der wirklichen Abfolge der Zubereitung. So entstand das erste Bild irgendwann mittendrin. Und ich hoffe, ich bringe ales in eine richtige Reihe. 😉

Pfannengerichte sind ja meist schnell zubereitet. Trotzdem bin ich doch immer wieder froh, etwas tiefere Pfannen mit Deckel zu haben, um einige Sachen auch mal etwas länger garziehen lassen zu können. Bei schmelzender Butter ist das aber noch überflüssig.

Kohlrabiwürfel von ½ Kohlrabi sind aber so ein Fall, der gern mal etwas bei schwacher Hitze ziehen kann, wenn man ihn am Ende nicht al dente haben möchte.

Die Bleichsellerie geht wiederum recht schnell mit der Garung. Ich hätte sie sicher besser später dazu getan, zumal ich sie recht fein geschnitten hatte. Nicht ohne Grund: So stören nicht gezogene Fäden nicht so stark.

Der Kohlrabi bräunt schon etwas, was im heißen Butterbad aber auch kein Wunder ist. Deswegen kommen so nach und nach alle anderen Gemüse dazu. Lauch …

… ½ Aubergine, …

… die noch etwas Olivenöl mitbekam.

Eine halbe Zucchini war auch noch mit dabei. Insgesamt war das dann aber auch schon wieder so viel, dass ich doch die Pfanne wechseln musste.

Die große hat einfach mehr Platz. Auch hier wurde etwas Olivenöl nachhaltig erwärmt, dass der Bratvorgang nicht unterbrochen wurde.

Das Gemüse bildet zarte Röststoffe.

Wirklich anrösten kann man eine Tomate zwar nicht, vor allem, wenn sie klein geschnitten wurde. Sie gibt den Frischekick zur nachfolgend zugegebenen Soße.

Die Tomatensoße kam aus dem Archiv (formly know as Tiefkühler), ich habe sie also auch selbst zubereitet, auch wenn das schon etwas her ist.

Was ich hier durch die Parmesanreibe rieb, war übrigens kein Käse. Wesentliche Teile einer mehlig kochenden rohen Kartoffel kamen mit in die Pfanne, damit die Soße das Gemüse gut umschließen kann. Dann wurde noch etwas gewürzt (Salz, Pfeffer, Majoran, Thymian, …) und alles mit einem Deckel versehen.

Bei kleiner Hitze hatten nun alle Ingredenzien die Chance, sich wohlig zu verbinden.

Nach ein paar Minuten wurde dann die Hälfte des Pfanneninhalbs abgefühlt und eingelagert. Das gibt es dann die nächsten Tag vermutlich auf Arbeit.

Der Rest wurde zeitnah serviert. Und ja, es ist Parmesan, der da über dem Gemüse thront; ich habe endlich dran gedacht, mir welchen zu kaufen.

Tag 13 (02.11.2019)

Moderne Kommunikationsmittel können das Leben bereichern, aber auch ein wenig durcheinander bringen. So wie heute. Manchmal reicht ja ein Anruf, um die Tagesplanung ad absurdum zu führen und neue Aufgaben zu definieren. Das gute: man verlässt eingefahrene Gleise. Das weniger gute: Naja, Tempelbesuche zur Ehrung eines gewissen Dietrich Bonheffers mach ich – bei allen Verdiensten sowohl des Herren selbst als auch des nach ihm bezeichneten „Tempels“ – ungern. Also gab es was schnelles als erste Mahlzeit. Gut, dass noch etwas Erbsensuppe von neulich da war.

Diesmal habe ich aber noch ein wenig getrickst, was nach dem Umrühren nicht sehr deutlich wird.

Die Suppe macht plötzlich einen etwas gebundeten Eindruck. Und das ohne Pürierstab sondern nur durchs umrühren mit dem Löffel. Und einer gegarten Kartoffel, die sich ganz unten im Becher befand.
Der für den Abend geplante Kartoffelsalat (sehr regelkonform) wurde aus diversen Gründen auf den morgigen Sonntag verschoben. Zum einen müssen die Kartoffeln über Nacht ruhen, zum anderen braucht die Zubereitung von 2 Gerichten gleichzeitig etwas Vorbereitung. Warum zwei? Zum einen werden Teile der Zutaten auf beide aufgeteilt, zum anderen muss der Salat ja etwas durchziehen. Und irgendwas essen muss ich ja auch. 😉
Apropos. Ein schönes Schinkenvollkornbrot und nachher ’nen Apfel ist auch lecker.

Tag 11 und 12 (31.10./01.11.2019)

Also mal wieder eine Zweitageszusammenfassung. Zumindest beim Selbsterkochten. Langsam vermisse ich die „Sättigungsbeilagen“ schon fast gar nicht mehr, wobei ich schon sehr gespannt auf die kommende Woche bin, wo ich wieder auf die Mittagsversorgungsmöglichkeiten eines Einkaufszentrums und einer büronahen kleinen Teeküche angewiesen sein werde. Das geregelte Arbeitsleben geht wieder los. Und kommt mir jetzt nicht mit dem Thema „Vorkochen“ … Das wird sicher auch immer mal wieder passieren, aber vermutlich nicht die Regel werden. Ich sehe mich da als Herausforderung an die Imbisswirtschaft. 😉
Zugegeben, so ganz bin ich noch nicht dort, wo ich hin will/muss. Die Richtlinie fürs Hauptgericht lautet 50+x % Gemüse, 25 % Eiweißträger, 25-x % „Sättigungsbeilage“. Das ganze begleitet mit hochwertigen(!) Fetten und etwas Obst als Dessert. Mal salopp pauschalisiert. Natürlich gibt es Gemüse, die auch als Eiweißträger gelten (Linsen u.ä.) und Sättigungsbeilagen, die bei der richtigen Zubereitung ebenfalls dem Eiweiß einen Anteil geben. Ich habe da gerade auch eine Idee für einen Kartoffelsalat, der zumindest sehr ernährungsregelnah daherkommt. Trotz Kartoffel.
Aber vom Abstrakten zum Konkreten.

In dieser Schüssel befindet sich Geschnetzeltes, dass ich bereits gewürzt habe. Grundlage war Putenfleisch und ein „Rundgang“ durch das Gewürzfach meines Küchenschranks. Pfeffer, Paprika, Currypulver, Cayennepfeffer, … Salz kam zum Schluss dazu, und etwas Kartoffelstärke (ja, ich weiß, Kohlenhydrate, aber es war wenig). Alles schön durchrühren, damit sich alles gut verteilt, und vor allem der Cayennepfeffer nicht nur an einem Fleischfetzen hängt.

Putenfleisch ist ja an sich so nichtssagend, dass es beinahe jede Würzung dankbar annimmt. Ich bin normalerweise nicht so der große Putenfleischfreund (aus diversen Gründen), aber es bietet natürlich Eiweiß bei geringem Fettgehalt. Letzteres kann man ja durch ein hochwertiges Bratöl etwas auffangen. Hier Sonnenblumenöl.

Durch die Stärkebeigabe bräunt das Fleisch recht zügig, so das man nach wenigen Minuten die Hitze etwas reduzieren und das Gemüse zugeben kann.

Dder kundige Gemüseesser wird die kleingeschnittenen Strünke und die gehackten Böden vom Pak Choi erkannt haben. Die sind etwas robuster und können eine Weile mitbraten.

Mit etwas Gemüsebrühe habe ich den Pfanneninhalt abgelöst, bei der Fleischwürzung hätte es vermutlich auch ein Schuss Wasser getan. Oder Weißwein.

Die grob geteilten Blätter des Pak Choi kommen dann mit in die Pfanne, dann geht alles recht schnell.

Für den guten Geschmack – natürlich nur dafür – kommt noch etwas Butter mit ran. Vielleicht bietet sie sich auch zur Bindung der Soße ein bisschen an, aber da sollte auch die Stärke vom Anfang einen Anteil haben.

Sehr würzig übrigens. Oder pikant. Ich hatte wohl mit dem Cayennepfeffer etwas übertrieben. Aber es war für mich noch auf der guten Seite der Schärfe. Auch das Curry machte sich geschmacklich bemerkbar. Durch die leichte Bindung in der Soße blieb diese angenehm am Fleisch haften und gab ihm einiges mit, was sehr sinnvoll war. Pute eben.
Der Rest des Tages waren dann eher einfache oder bisherige Standard-Gerichte.
Der zweite Tag begann mit einem Fisch-Brunch (von der Reihenfolge der Mahlzeiten war es ein Frühstück, vom zeitlichen Aspekt her ein Mittag). Ich fand ein schönes Stück Lachs im Kühlschrank, was nicht verwundert, da ich es vorher mal gekauft hatte. Meine bisherigen Erfahrungen lagen eigentlich nur auf dem Essen von Lachs und der Zubereitung von diesen kleineren Tiefkühl-Dinger. Aber diesmal war er „frisch“ …

Der mitgebrachte Tipp lautete: 4-5 Minuten Hautseite, 4-5 Minuten Oberseite. Die Hitze unter der Pfanne hatte ich relativ klein, was allerdings trotzdem ausreichte, um die Bratbutter zur Nussbutter werden zu lassen. Aber auch das blieb auf der guten Seite des Genusses.
Damit die Butter nicht noch mehr bräunt, habe ich noch schnell etwas mit in die Pfanne gegeben, dass den Vorgang stoppte.

Diesmal war das klein geschnittener Paprika. Man muss nur aufpassen, dass er nicht unter den Fisch fällt, dann kann man das durchaus gleichzeitig in der Pfanne garen. Und da der Fisch sowieso nur einmal umgedreht wird, geht das.

Sanfte Hitze von unten und hinreichend Zeit führt dann nach dem Wenden des Fisches zu einem solchen Ergebnis. Ich fands gelungen.

Auf dem Teller kam dann noch etwas Salz und Dill über den Fisch, den Paprika hatte ich in der Pfanne schon gesalzen und gepfeffert. Mir fällt auch gerade auf, dass ich einen Zwischenschritt nicht dokumentiert hatte. Vor dem Wenden des Fischs habe ich auch noch etwas Ölivenöl über das Filet und den Paprika gegeben. Mediterrane Note und so.
Und bevor sich gleich ein Inkonsequenz-Shitstorm in die Kommentare ergießt ;-): Ja, ich habe den Lachs auf die Hautseite gelegt. Ich bin ja sonst eher ein Vertreter der Kunsperhaut-nach-oben-Fraktion. Aber der kundige Fischesser weiß natürlich, dass man beim Lachs die Haut im allgemeinen wegen Ledrigkeit nicht mitisst. Also kann sie natürlich der besseren Essbarkeit gemäß nach unten. Im Gegensatz zu Zander u.ä., wo man es ja darauf anlegt, was lecker knuspriges hinzubekommen.
Später – ich war dann unterdessen mal einkaufen – gabs dann noch „Bratenaufschnitt“, nasebefreiend ergänzt durch passenden Meerrettich. Die Fleischtheke des Supermarktes bot etwas Schweinebraten aber auch wunderbares Roastbeef feil, wo ich dann doch zuschlug (also es kaufte). Nicht ganz so regelkonform war dann noch das Stück Leberwurst. Aber ein wenig es für die Seele musste dann auch sein. Die grobe Wurst hatte sogar noch eine fruchtige Einlage: Feigen- und Pflaumenstückchen, was sich geschmacklich aber als sehr dezent erwies. Da erinnere ich mich doch lieber an meine selbst aufgewertete Leberwurststulle seinerzeit. Etwas Obst zum Nachtisch rundete die Mahlzeit und den Tag ab.

Tag 9 und 10 (29./30.10.2019)

Da ist man einmal unterwegs und schon „versäuft“ man sein Smartphone. Und das ist jetzt nicht wirklich wörtlich zu nehmen, nur die Tatsache, dass ich zeitweise ohne das Gerät auskommen musste, ist klar. So schlief es eine Nacht ohne mich und das wirkt sich gleich auf den Blog aus. Deswegen ist es heute an mir, zwei Tage zu resümieren – ich vermute mal, dass wird in Zukunft häufiger vorkommen, denn irgendwann werden sich einige Sachen ja auch wiederholen. Genau wie mein „Frühstück“; das ist nämlich die Erbsensuppe, die ich neulich schon mal hatte. Sie lagerte kühl und die einfache Erwärmung in der Mikrowelle machte sie wunderbar.

Der Rest des Tages verlief nicht ganz so normgerecht. Zwar mag das Abendbrot mit Shrimps in Aioli eigentlich im Ansatz regelkonform zu sein, der zarte, feine Geschmack lässt aber ein Vollkornbrot mit seinem intensiven Aroma nicht zu und es wurde ein doppeltes Brötchen, auf dem ich die leckere Speise verteilte. Außerdem ist die Soße über dem Meeresgetier nicht wirklich eine Aioli. Die wäre ja noch richtig gut. In der Schüssel habe ich „trockene“ Shrimps mit einem Becher Shrimps in Knoblauchsoße gemischt. Wieder mal etwas aus dem kleinen Convenium „Wie verbessere ich gekaufte Fertigprodukte?“.
Über den Rest des Abends schweige ich lieber. Es spielte ein Maisprodukt eine nicht unwichtige Rolle und Mais – auch als Gemüse – ist eigentlich tabu.
Der nächste Morgen brachte eine Variante des Klassikers.
Ein knapper halber Becher Skyr und 100 g TK-Himbeeren wurden mit Haferflocken und dieses Mal mit etwas Milch ergänzt.
Nach dem Auftauen der Früchte und einem kräftigen Umrühren wäre das ganze ohne die Haferflocken fast trinkfertig zu nennen. Nun wurde es halb getrunken, halb gelöffelt.

„Mittags“ gab es dann Pasta. Eigentlich ein NoGo, aber der aufmerksame Bildbetrachter wird die etwas dunklere Farbe der Spaghetti vemerkt haben. So bestehen diese aus Vollkornhartweizengrieß und Wasser. Und wenn’s dann dazu Gemüsesoße mit Gemüseeinlage gibt …

Gekocht werden die Nudeln wie alle anderen auch. Sie sind eine Empfehlung der Ernährungsberatung (also auch die Marke), da sie wirklich gut sein sollen.

Zwei Sitzpaprika kommen mit in den Topf, als das Wasser abgegossen war, …

… und dann etwas von einer meiner selbst erkochten Tomatensoßen Alles gut durchmengen.

Natürlich hatte ich mal wieder keinen Parmesan im Haus. Aber Peterlilie tuts auch.

Wobei: Eigentlich wäre das mit dem Parmesan wirklich die bessere Lösung gewesen. Was dieser Mahlzeit nämlich fehlt ist der ausgeprägte Eiweißanteil. Kein Wunder, dass es irgendwann zwischendurch (was auch nicht sein sollte) eine Zwischenmahlzeit gab: Ein Bund Radieschen (natürlich nur die Kugeln) und eine kleine Handvoll Paranusskerne. Bei einer perfekten Planung hätte ich vielleicht ein paar Feta-Würfel mit zur Pasta geben sollen. Wir lernen also fürs nächste Mal: Sowas sollte ich mit auf die Einkaufsliste tun.
Das Abendbrot werden übrigens direkt nach dem Veröffentlichen dieses Beitrags zwei Scheiben Vollkornbrot mit einem kleinen Camenbert aus Ziegenmilch sein. Der ist aromatisch genug, um es mit dem Brot aufzunehmen. Und wenn nicht: Ich hätte auch noch Harzer im Haus …

Tag 8 (28.10.2019)

Der heutige Tag brachte durchaus eine positive Überraschung. Oder auch mehrere kleine. Ich hatte einen Termin bei meiner Ernährungsberatung und es folgte die Auswertung meines entsprechenden Protokolls. Im großen und ganzen war die Reaktion darauf sehr wohlwollend, meine gestern noch geäußerte Vermutung, dass vielleicht ein bisschen viel Fleisch im Essen war, wurde nicht bestätigt. Wobei, man muss da fein unterscheiden. Fleisch kann im Rahmen der Empfehlungen schon mit dabei sein, nur bei Wurst und ähnlichen Produkten gilt Zurückhaltung. Also mehr Kochschinken, Rohschinken, Fileträucherlinge u.ä. als Brotbelag und weniger Bockwurst, Rauchwurst, Lyoner, … Damit kann ich leben. Eine kleine Umstellung ist es aber trotzdem.
Eine weitere positive Erkenntnis betrifft die 21-Uhr-Grenze für die letzte Mahlzeit des Tages. Die ist nämlich eher so gemittelt und soll vielmehr heißen: ab 2 Stunden vor der Nachtruhe nix mehr essen. Das erleichtert die Tagesplanung noch ein Stück weiter. Denn wenn einer – wie ich heute – um 15 Uhr „frühstückt“ (im Sinne: die erste Mahlzeit des Tages zu sich nimmt), kommt bei 21 Uhr Küchenschluss und alle 5 bis 6 Stunden essen in de Bredouille. Aber so kann ich auch gg. Mitternacht speisen, wenn ich erst gegen 2 Uhr zu Bett gehe – um Urlaub eher wahrscheinlich als während der Arbeitszeit.
Das Frühstück sah aus wie ein Standard, war es sicher auch irgendwie, aber doch wieder anders.

Auf dem Bild ist es noch nicht ganz fertig. Das Rote sind die üblichen Himbeeren, das hellbraune die Haferflocken. Das Weiße ist diesmal Skyr … Man soll sich schließlich abwechslungsreich ernähren. 😉

Nach einer halben Stunde konnte man alles gut verrühren, da die Früchte aufgetaut waren. Zur Hilfe habe ich einen Schuss Früchtsaft mit hinein gegeben. Skyr ist ja etwas fester als Joghurt und gibt nicht ganz so viel Feuchtigkeit für die Haferflocken ab. Bei Quark würde ich das auch machen. Fruchtsaft oder Milch. Je nachdem, was vorrätig ist.
Das schöne rosa Frühstück ist sicher eigentlich eher was für Mädchen. Spätestens der Farbe wegen. Ich war ganz froh, dass ich die Speise in der blauen Schüssel angerührt hatte, des Ausgleichs wegen. 😉 *prust* Aber ich wartete nach dem Verzehr noch ca. 20 Minuten, ob sich das Sättigungsgefühl einstellte, was nicht ganz geschah, so dass noch eine Scheibe Vollkornbrot mit Corned Beef nachfolgte. Das ist übrigens erlaubt, hat ja auch kaum Fett.
Nach der Ernährungsberatung war Zeit fürs „Mittag“. Und da ich mir – wie gestern erwähnt – eine weiße Weste angedeihen lassen wollte, hier die passende Zubereitung dafür. Wobei ein gewisser Gelbschimmer mit dabei ist. 😉

In meinen beheizbaren Mixbecher habe ich unten etwas Wasser gegeben, dass ich mit Kräutern der Provence, Rosmarin-Lemon-Salz und etwas granulierten Knoblauch würzte.

Darüber kam der Dämpfkorb mit einer geteilten Kartoffel.

Deckel drauf …

… und der Dämpfaufsatz. Darein kam der Chicorée und ein Stück Zander. Beides wurde etwas gesalzen und gepfeffert. Ich kramte noch ein wenig im Gewürzschrank und fand auch noch ein Bouillabaisse-Salz, dass ich auch noch auf den Fisch tat.

Deckel rauf und Dampf marsch.

Gare,  gare noch ein Weilchen. Das Fischfilet kam übrigens direkt aus dem Tiefkühler in den Dämpfer. Das funktioniert recht gut, wenn nicht mit zu viel Eis glasiert wurde. Wenn doch, sollten darunter keine Kartoffeln mitgegart werden.

Während das Essen langsam vor sich hin dampfgarte, habe ich noch zwei Teelöffel Skyr mit etwas Dill und Meerrettich verrührt und als kalte Soße mit auf den Teller gegeben. Die Kartoffelstücke waren zwar nach der Garzeit (ca. 15 Minuten bei volle Pulle Dampf, also zeitlich ohne das Aufwärmen) etwas drüber, aber sie hielten sich noch gut zusammen. Vielleicht hätte ich sie auch oben mit raufpacken sollen.
Das „Abendbrot“ wird vermutlich ein Käsebrot und hinterher(!) noch ein Apfel sein. Aber dafür ist ja noch Zeit.