Von allem ein bißchen zu viel (aktualisiert)

Die Story ist einfach und schnell erzählt: Wir fuhren in die andere Stadt, um gleich am Ortseingang griechisch essen zu gehen. Dort angekommen stellte sich heraus, dass es das Restaurant gar nicht mehr gab. Plan B lag aber auch schon bereit, und wurde eigentlich schon auf der Fahrt zu Plan A. Aber der Laden war, wie wir beim Ankommen enttäuscht feststellten, wegen Betriebsferien geschlossen. „Januar in Mecklenburgs Touristenhochburgen“ … so könnte man als Titel darüber schreiben.
Aber selbst in den sommerlichsten Zentren ist auch im Winter etwas Betrieb. So landeten wir letztendlich beinahe auf dem Allerwertesten, weil es am Eingang zum Steakhaus der letzten Wahl höllisch glatt war. Aber drinnen war es warm, trocken, nicht allzu voll, gemütlich und später auch beinahe sommerlich, als die Sonne über den Haussee durch die wintergartenartigen Fenster schien und die Gäste innerlich wie auch äußerlich erwärmte.
Wobei, so ganz ungetrübt war der Blick durchs Fenster nicht. Man sah die Rückseite eines bereits besuchten Restaurants. Das hätte ein Zeichen sein können. Wurde es aber nicht, zumindest nicht in den Sinne. Der Service im Restaurant war zuvorkommend, ging auf Kundenwünsche ein, bemerkte aber auch nicht jede „Unachtsamkeit“. Wenn ihr auch mal wieder essen seid und bestellt einen Salat als Vorspeise, lasst beim Abräumen die Gabel auf dem Teller und wartet, ob man euch zum Hauptgericht eine neue bringt. Im konkreten Fall sei gesagt: Gut, dass wir zu zweit an einem für vier Leute eingedeckten Tisch saßen.
Apropos Salat: Kommen wir zur Überschrift dieses kleinen Artikels. Bestellt ein Gast einen Salat und ein Hauptgericht, sollte doch davon ausgegangen werden können, dass er auch beides zu essen beabsichtigt. Aber nein: Der Teller, der auch gut als Unterlage für eine Familienpizza ausgereicht hätte, wurde berghoch mit – durchaus leckerem – Salat behäuft. Das vielzitierte afrikanische Eingeborenen-Dorf hätte davon sicher wieder wochenlang leben können. Dafür waren die dazugehörigen Fleischstreifen (=Fitzel) schön entwässend angewärmt worden. Knusprig wäre bei dem vielen Fleischwasser auch nicht möglich gewesen.
Es gab natürlich auch Suppen als Vorspeise. Damit man das nicht durcheinander bringt, stand auf der Tasse auch noch Suppe drauf, was mich an einen alten Witz erinnert.

Fragt der Tierladeninhaber die Kunden: „Soll auf den Napf noch ‚für den Hund‘ oder der Name des Hundes graviert werden?“
Meint die Kundin: „Nicht nötig. Mein Mann trinkt kein Wasser und der Hund kann nicht lesen.“

Die Suppe, obwohl recht wohlschmeckend, hätte so in den USA vermutlich nicht serviert werden können. Oder das Restaurant wäre wegen Körperverletzung zu Millionenentschädigungen verklagt worden („Heissssssssssssssss!“). Die weitere Qualität der Tasse war übrigens, diese Hitze längstmöglich zu halten.
Wenn man in ein Steakhaus geht, kann man ja auch mal Steak essen. Das taten wir, und so landeten ein Rip Eye- sowie ein Filetsteak auf den Tellern, begleitet von einer Backkartoffel mit SourCream und etwas Garnitur. HIer setzte sich das schon im Titel beschriebene Konzept vom „zu viel“ weiter fort: SourCream gab es reichlich (was allerdings positiv zu bewerten ist), das Rib Eye-Steak hatte zwei Augen und beim Filetsteak waren die Augen wohl größer als der Magen. Bis auf die Besonderlichkeiten war das Fleisch aber in Ordnung und handwerklich gut zubereitet. Zum Filetsteak sollte es zusätzlich ein paar angebratene Zwiebeln geben. Bei Verzehr der angebotenen Menge – und ich zitiere den Esser aus einem Facebook-Kommentar – hätte es hinterher „durchaus zur Vernichtung weiter Teile der Warener Innenstadt hätten führen können. Stichwort: Methangasexplosion“. Wenn man sich ein paar Röstzwiebeln auf ein Steak legt, sollte man es darunter doch noch sehen können.
Handwerklich gut zubereitet war übrigens auch die Getränkekarte, die als laminiertes Exemplar den Tischen und Gästen als Platzsets diente. WeinkartePassend vor allem die Symbolbilder. So festen Rotwein hatte ich lange nicht gesehen. Aber man lernt ja nie aus. Aber so passte die Getränkekarte vermutlich auch besser zum Speisenexemplar dieses argentinischen Steakhauses, dass neben passenden Gerichten auch Pizza u.ä.. feilbot. Aber man soll ja auch multikulturell eingestellt sein und so wollen wir es tolerieren, zumal die Bedienung sich m.E. herkunftstechnisch aus dem arabischen Raum in dieses Gesamtkunstwerk einreihte. So fehlte auf der Karte nur noch Chop Suey oder eine vergleichbare Gerichtspalette, wie ich es in einem anderen Steakhaus schon mal sah (oder war es ein Italiener mit argentinischen Steaks und Chop Suey auf der Karte? Ich weiß es nicht mehr.
Zurück zum aktuellen Fall. Ein zuviel war auch die Zeit danach, denn ich vergaß, mir den Namen der Einrichtung zu merken. Aber ich denke, die Warener Strandstraße hat wenige Steakhäuser mit Blick auf die Binnenmüritz. Das Steakhaus Mendoza in der Warener Strandstraße ist vor allem für ausgehungerte Gäste sehr zu empfehlen. Eine strapazierfähige Verdauung oder eine gute Auswahl der Speisen darf auch angeraten werden.

Fast Food

Hier mal echtes, leckeres und gesundes Fastfood. Die Herstellung – ich habe mal extra nicht fotografiert, sonst wäre es nicht so schnell gewesen – nahm keine 10 Minuten in Anspruch, das genussvolle Essen dauerte länger. Die Herstellung ist denkbar einfach: Hüftsteak in der gewünschten Menge auf eine einheitliche Dicke plattieren, mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Eisenpfanne mit etwas Öl braten. Nebenher Salatherz waschen und putzen sowie auseinandernehmen und auf den Teller legen. Aus Ölivenöl, Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer und einem Klecks Senf ein Dressing verquirlen, auf dem Salat verteilen. Zwischendurch wird das Fleisch einmal umgedreht.
Fast food
Hat es den gewünschten Gargrad erreicht, kommt es mit auf den Teller und ruht dort noch ein paar Minuten. Dann kann angeschnitten und gegessen werden.
Lecker
Sieht das nicht lecker aus?!

Ein Muhchen auf der Wiese

Eine Kuh macht muh,
viele Kühe machen Mühe.
Und das Kuhchen macht Muhchen. 😉 Soviel zur Einleitung und der Weg zwischen Überschrift und Gericht: Es gibt Kalb. Drei kleine Kurzbratstücke werden mit Grünzeug ergänzt. Aber erstmal kommt die Pfanne auf den Herd und wird vorgeheizt. Aber ganz langsam.

Worin könnte man das Kalb anbraten? Butter? Butterschmalz? Sonnenblumenöl? Rapsöl? Olivenöl? Oder irgendein von diesen künstlichen Bratfetten und ihren Simulationen? Nichts da! Man nehme ein paar Scheibchen schönen fetten Speck und lasse den langsam und vorsichtig aus.

Schön auslassen. Dabei das Umdrehen der Stückchen nicht vergessen.

Das Fleisch wird gepfeffert. Salz kommt ja auch durch den Speck ran, und nachsalzen geht ja auch immer.

Die Pfanne mit dem Fett wird jetzt schön aufgeheizt. Ist es heiß, werden die Fleischstücke eingelegt. Immer drauf achten, dass etwas flüssiges Fett zwischen Fleisch und Pfanne kommt.

Auch wenn es raucht und zischt: Erstmal Finger weg von Fleisch und Pfanne! Wenn es ansetzt, löst sich das Kalb schon wieder von allein, wenn man alles richtig gemacht hat (gilt auch für Edelstahlpfannen!)
Zum richtigen Zeitpunkt (Seitenfläche beobachten und bei Erreichen der halben Höhe) werden die Scheiben umgedreht.

Sehen wir uns die Beilage an. Balsamico-Essig, Dijon-Senf, Honig, Salz, Pfeffer kommt in ein dicht schließendes Glas.

Olivenöl drüber und Glas zuschrauben.

Dann das Glas gut schütteln, bis sich alles gut miteinander verbunden hat.

Das Fleisch schneiden wir noch in Tranchen, so gehen auch drei Scheiben auf zwei Teller, ohne, dass es auffällt. 😉

Wenn nötig, kann man noch etwas Salz auf das Fleisch tun. Dann wird angerichtet. Ich habe da mal einen Teller vorbereitet und lege nur noch die Stückchen rauf. Etwas Dressing über den Salat und die Tomaten. Fertig.

Guten Appetit.
 
 
 
 

Lust

Gerade habe ich richtig Appetit auf einen dünn geschabten gegrillten Lammhackbraten, veredelt mit einer Sauce Aioli, ergänzt durch eine Komposition fein gehobelter Rot- und Weißkohle auf knackigem Salat mit je einer Gurken- und einer Tomatenscheibe. Dazu ein Stück türkischen Brotes.
Die Frage ist: Welcher Dönerstand hat in einer Stunde noch auf …

So ein Käse, so ein Salat

Das Wort „Fruchtzubereitung“ findet der kundige Verbraucher immer mal wieder. Meist hat er dann einen Pudding oder einen Joghurt vor sich. und liest sich die Zutatenliste durch. Schaut man genauer hin, findet man, dass diese Fruchtzubereitung im allgemeinen aus ein paar Früchten, dazu wesentliche Teile Zucker und anderen Aromaten besteht. Verdickungsmittel geben der Masse n och eine passende Konsistenz, Farbstoffe ein passendes Aussehen.
Salopp formuliert könnte man es als Fruchtkonfitüre bezeichnen, die da in den Joghurt gerührt werden, wenn nicht diverse Eigenversuche ergeben hätten, dass man mit der Menge, die auf den Verpackungen steht, dann aber unter Verwendung eigener Fruchtaufstriche, nicht diese Aromastärke erreicht wird. Aber das nur nebenbei.
Interessant wird das Prinzip „Fruchtzubereitung“ bei einer kleinen Salatschale, die ich unlängst in der Hand hielt. Laut frontaler Bedruckung handelte es sich um einen herzhaften Käsesalat, der aber augenscheinlich nach den gleichen Grundsätzen wie die Milcherzeugnisse hergestellt wurden. Käse war wohl nur marginal enthalten, dafür etwas anderes: So ein Käse, so ein Salat weiterlesen

Da steht ein Pferd auf dem Flur

Irgendwie muss ich beim Gedanken an ein Pferd auch immer an Äpfel denken. Wobei ich nicht unbedingt die entsprechend benamsten Verdauungsendprodukte des Vierhufers meine. Aber irgendwie hat es sich in mein Hirn eingebrannt, dass ein Pferd (als Belohnung oder nur so als Leckerli) immer mal wieder gern ein Apfel vorgehalten und dann vom Tier mit Vorliebe verzehrt wird. Weniger intensiv denke ich da an Fury oder Mr. Ed (fühle mich gerade etwas alt, da ich Mr. Ed kenne …).

Aber lassen wir uns mal vom Gedanken an Pferdefutter leiten. Kann man irgendetwas herzhaftes aus Äpfeln machen, was nicht nach Himmel und Erde aussieht? Ja, aber sicher. Da Grünzeug auch dem Huftier schmeckt, kommt auch noch etwas Salat dazu, so dass ich beim Apfel eher an das Dressing denke.

Neben dem Apfel und der Schalotte kommen noch weißer Balsamico, Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker und einen kleine Chilischote hinzu. Geweigert, mit aufs Foto zu kommen, hatte sich nur der Senf. Ohne ihn ist ein vernünftiges Dressing schlecht möglich.

Die Schalotte, der Apfel, die Chilischote und etwas Zitronensaft (damit der Apfel nicht braun wird) werden erstmal ordentlich geschreddert. Dann kommen die anderen Ingredienzien (Öl als letztes) hinzu.

Da das angehende Dressing zum Schluss einen etwas flüssigen Eindruck machte, kam ein gut Walnuss großes Stück eines Brötchens hinzu und wurde mit aufgemixt. Das Endergebnis sah dann so aus:

Gekostet, abgeschmeckt und für gut befunden. Übrigens: Wer hat, der kann statt des weißen Balsamicos auch das versuchen:

Der Salat wird gewaschen und getrocknet. Der Supermarkt meines Vertrauens bot eine bunte Salatmischung an, die hier zum Einsatz kam.

Da Salat pur keine vollwertige Mahlzeit ist, wird jetzt auch noch die Grillpfanne vorgeheizt und mit geeignetem Fleisch belegt. Das kann auch vorher mariniert werden (im konkreten Fall lag es einen Tag in einer Mischung aus frischen Kräutern, Knoblauch, Senf und Öl).

Das Fleisch wurde vor dem Eintritt in die Pfanne noch etwas plattiert, damit es überall etwa gleich dick ist. Zum geeigneten Zeitpunkt wird es umgedreht.

Während das Fleisch abschließend noch etwas ruht, können die Teller zum Anrichten ausgestaltet werden. Die obere Hälfte einer halben Paprikaschote hält den Dressingnachschub bereit.

Der geneigte Leser wird sich jetzt spätestens Fragen, warum ich eingangs so viel vom Pferd erzählt habe. Die eine Variante wäre, dass mir irgendwie das Rezept für das Dressing untergekommen wäre und ich dann einen Aufhänger bräuchte, um alles in eine schöne Geschichte zu verpacken. So war es aber nicht, das Dressing war erst die zweite Idee.

Das Fleisch nannte sich Pferdesteak und brachte mich auf die nachfolgenden bzw. vorstehenden Ideen. Guten Appetit.

Wer hat das Lamm ins Salatbeet gelegt?

In der Überschrift hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen. Ein Foto hat das Ereignis eingefangen und so wird schnell auch der Buchstabendreher oben deutlich:

Machen wir also aus dem Salatbeet ein Salatbett, von der gestrigen Pizza war noch etwas Parmesan da und als Delegation kam vom Lamm nur der Lachs in die Pfanne. Dort war es aber nicht allein.

Der Lammlachs wird in geringer Hitze und in etwas Butter sanft gegart. Zur angenehmeren Aromatisierung begleiten ihn eine angedrückte Knoblauchzehe und ein Rosmarinzweig. Zum geeigneten Zeitpunkt dreht man das Stück Fleisch auch noch um.

Das Fleisch sollte vor dem Aufschneiden in Tranchen etwas außerhalb der Pfanne ruhen, in der Zeit kann man auch den Salat anrichten. Das Endergebnis ist oben zu sehen. Guten Appetit.

Angrillen 2012

*sing* Der Mai ist gekommen, die Grilllust schlägt aus … *singnichtmehr*

Ich weiß nicht, was zuerst da war: die Grilllust oder das Stück grillfähige Fleisch in Form eines Rumpsteaks. Als letzteres auf dem Tisch lag und als Beilage angemachtes Grünzeug feststand, lag die Wiederbelebung meiner Grillplatte irgendwie auf der Hand.

Das sind die Nahrungsmittel, die verarbeitet werden sollten.

Und das das technische Gerät. Genauer gesagt: die technische Geräte – Grillplatte auf Induktionsplatte. Damit ging es auch gleich los, denn nichts ist wichtiger als ein gut vorgeheizter Grill, sei es Holzkohle, Gas, Elektro oder eben Platte. Da das Fleischstück nicht soooo dick, aber auch nicht zu dünn war, habe ich 160°C als Grilltemperatur gewählt.

Das ist der kleine Vorteil der Elektrotechnik gegenüber der Holzkohle, der sich aber darin dann fast schon erschöpft.
Wichtig beim Grillen ist neben der Temperatur die Gelassenheit des Grillmeisters. Außerdem soll nicht zu lange gelabert werden, sondern das Fleisch auf den Grill.

Jetzt kommt die Ruhe und die Beobachtungsgabe als Qualitäten zum Zuge. Wir beobachten ganz genau, was auf der Platte mit dem Fleisch passiert, am besten von der Seite.

Wenn dort die Verfärbungen etwa die halbe Höhe erreicht haben, kann das Fleisch gewendet werden. Aber eben auch erst dann! Dann wird zum Schluss auch was lecker saftiges draus.

Jetzt beobachten wir die Oberfläche des Fleischstückes. Nach dem Umdrehen erscheint diese relativ trocken. Jetzt AUFPASSEN (um Anke Engelke in einer ihrer Rollenklassiker zu zitieren)! Irgendwann wird sie nämlich feucht.

Tritt an der Oberseite Fleischsaft aus, sollte das Fleisch vom Grill (oder aus der Pfanne). Aber nicht gleich anschneiden! Erst ein wenig ruhen lassen.
Mit ein wenig Erfahrung starrt man während des Grillens nicht die ganze Zeit das Grillgut an, sondern kann für den Salat ein Dressing sowie den Salat als solches vorbereiten. Da sind der persönlichen Vorliebe wenige Grenzen gesetzt. Eine Idee ist ein senflastiges Dressing, dass sowohl zum Salat als auch zum Fleisch passt.
Im konkreten Fall war es allerdings ein Balsamico-Dressing, das wider Erwarten auch zum Fleisch passte.

Wie man jetzt das Fleisch dazu gibt, liegt auch wieder in der Vorliebe des Kochs.

Ein Beispiel: Das Fleisch wird quer(!) zur Faser in mundgerechte Tranchen geschnitten und über den Salat verteilt. Wer sich das Bild genau ansieht, wird feststellen, dass „quer zur Faser“ hier heißt, das Stück längst in Scheiben zu schneiden. Anschließend habe ich die Scheiben noch halbiert.

Zum Schluss gibt man noch etwas Salz und Pfeffer über das Fleisch und dem Genuss steht nichts mehr im Wege. Guten Appetit.

Leckere Resteverwertung

Von vor einiger Zeit gekochten Gerichten lagen noch ein paar Sachen rum, hinzu kam, was sonst auch so rumliegt. Die Aufgabe ist gestellt: Was machen wir aus folgendem:

Etwas Rotkohl, ein paar Tomaten, Weißkohl und eine Paprikawurst. Zuerst packen wir alles mal in die Pfanne, angefangen mit der in Scheiben geschnittenen Wurst.

Der Kohl wird klein geschnitten, die Tomate halbiert, geviertelt oder gesechstelt, je nach Größe. Anschließend kommt alles zum Anbraten mit in die Pfanne.

Schön umrühren, mit Kümmel, Salz, Pfeffer und Kräutern nach Wunsch würzen, dann die Hitze runter drehen und einen Deckel auflegen, damit der Kohl gar ziehen kann. Das dauert gern mal halbe Stunde. Zwischendurch wird gelegentlich mal umgerührt.

Zum Abschluss wird alles mit etwas Paprika oder Cayenne-Pfeffer abgeschmeckt.

Dann verrühren wir einen großen gehäuften Esslöffel Frischkäse mit etwas Zucker und dem Saft einer halben Limette und rühren alles als Dressing unten drunter.

Dann kann der warme Krautsalat mit Tomaten und Paprikawurst auch schon angerichtet werden.

Guten Appetit.
P.S.: Wer das ganze etwas suppiger oder soßiger möchte, lässt das Dressing weg, gibt aber nach der Würzung etwas Wasser oder Brühe dazu und kann abschließend alles mit einer geriebenen mehlig kochenden rohen Kartoffel binden.